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2023 ausgabe
Jede neue Situation verlangt eine neue Architektur. — Jean Nouvel
editorial
03
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
profitieren zuallererst unsere Kund:innen und Geschäftspartner:innen. Darüber hinaus stellt er eine übersichtliche Informationsbasis für die zahlreichen Wohnungssuchenden in Wien dar – auch für 2023 erwarten sie einige spannende Fertigstellungen – und bietet nicht zuletzt auch Stadtplaner:innen, Magistrats- abteilungen, wissenschaftlichen Institutionen, institutionellen Investoren etc. eine wertvolle Informationsgrundlage. Nach dem Fertigstellungsboom im vergange- nen Jahr sind eine aktuelle Analyse des Markt- geschehens und eine Evaluierung von Risiken und Potenzialen wichtiger denn je – besonders im Hinblick auf die weltweit wirtschaftlich an- gespannte Lage in Verbindung mit veränderten Wohn- und Lebensgewohnheiten sowie neuen Anforderungen an Wohnimmobilien. Der Wiener Wohnungsmarkt bietet trotz neuer Heraus- forderungen weiterhin viel Potenzial für Entwickler, denn die Nachfrage ist nach wie vor gut. Wir dürfen gespannt sein, was das neue Jahr für uns bereithält, und wünschen jedenfalls eine spannende Lektüre und ein erfolgreiches Jahr 2023 auf dem Wiener Wohnungsmarkt.
das vergangene Jahr war – abseits der Pandemie – von neuen Herausforderungen für die Immobilienbranche geprägt. Inflation, Teuerungen, Energiekrise, der Krieg gegen die Ukraine und neue Richtlinien bei der Kredit- vergabe beeinflussten die Marktaktivitäten. Auch 2023 wird branchenübergreifend viele Betriebe und Unternehmen auf die Probe stellen. Im Immobiliensektor werden sich die gestiegenen Kosten insbesondere in vorüber- gehend aufgeschobenen Baustarts abzeichnen – eine Tatsache, welche die Angebotssituation noch weiter verschärfen dürfte. Dennoch bietet der Wiener Wohnungsmarkt weiterhin viel Potenzial für Entwickler, denn die Nachfrage ist anhaltend gut. Wir freuen uns daher, Ihnen mit der elften Ausgabe des Ersten Wiener Wohnungsmarktberichts – einer gemeinsamen Publikation von BUWOG und EHL Immobilien – einen breiten und tiefen Überblick über aktuelle Entwicklungen, Trends und Perspektiven geben zu können. Unser Bericht hat sich im vergangenen Jahrzehnt zu einem relevanten Nachschlage- werk etabliert und vor allem in Zeiten wie diesen – voll von Unsicherheiten und Verände- rungen – noch mehr an Bedeutung gewonnen. Der Wohnungsmarktbericht schafft mit seiner Fülle an Inhalten vielfältigen Nutzen. Unser umfassendes Markt-Know-how generieren wir durch jährliche Datenerhebungen und Recher- chen und lassen es unmittelbar in unsere Pro- jekte bzw. Dienstleistungen einfließen – davon
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Daniel Riedl FRICS Vorstandsmitglied Vonovia SE
Andreas Holler BSc Geschäftsführer BUWOG Group GmbH
KommR Mag. Michael Ehlmaier FRICS Geschäftsführender Gesellschafter EHL Immobilien GmbH
Karina Schunker MA MRICS Geschäftsführerin EHL Wohnen GmbH
ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2023
Wien wächst
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Jahr für Jahr verzeichnet Wien einen Zuwachs an Einwohner:innen, was jährlich ebenso einen zusätz- lichen Bedarf an Wohnraum mit sich bringt.
19
39
Wiens Bezirke im Detail Jeder der 23 Wiener Bezirke hat seine eigenen Besonderheiten, und das hat auch Auswirkungen auf die Bautätigkeit und das Immobilienangebot.
67
Wohnen der Zukunft Im Sommer bleibt es angenehm kühl, im Winter kuschelig warm. Ein Wohn- traum? In vielen Häusern Wiens ist dieser bereits gelebte Realität.
Beste Referenzen Die aktuellsten Immobilienprojekte der BUWOG Group GmbH und EHL Wohnen GmbH können sich sehen lassen.
inhalt
05
Editorial
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Wiener Bezirke
Projekte BUWOG & EHL
05 06 07
17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 41 43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65
67 69 71 73 75 77 78 79 80
Inhaltsverzeichnis BUWOG Group GmbH EHL Wohnen GmbH
Wohnen in Wien 1010 Wien · Innere Stadt 1020 Wien · Leopoldstadt 1030 Wien · Landstraße 1040 Wien · Wieden 1050 Wien · Margareten 1060 Wien · Mariahilf 1070 Wien · Neubau 1080 Wien · Josefstadt 1090 Wien · Alsergrund 1100 Wien · Favoriten 1110 Wien · Simmering 1120 Wien · Meidling 1130 Wien · Hietzing 1140 Wien · Penzing 1150 Wien · Rudolfsheim-F. 1160 Wien · Ottakring 1170 Wien · Hernals 1180 Wien · Währing 1190 Wien · Döbling 1200 Wien · Brigittenau 1210 Wien · Floridsdorf 1220 Wien · Donaustadt 1230 Wien · Liesing
EHL / Apostelhof BUWOG / DECK ZEHN EHL / Zwerngasse 49 BUWOG / Kennedy Garden
Wohnungsmarkt
EHL / Das Forsthaus 11 BUWOG / Rivus Vivere
09 10 11
Eigentümerstruktur Demografie Österreich Demografie Wien Haushalte Österreich Haushalte Wien Sinus-Milieus ® Unterwegs in Wien Trendthema Wohnen der Zukunft
Schlusswort Glossar Impressum
12 13
14 16 39
BUWOG Group GmbH
Glücklich wohnen
Die BUWOG Group GmbH hat sich als erfolgreiches Unternehmen am österreichischen Wohnimmobi- lienmarkt etabliert und wurde vor über 70 Jahren gegründet. Zu dieser überaus gelungenen Positionierung der BUWOG haben eine ganze Reihe von Faktoren beigetragen. In die- sem Zusammenhang stehen die Planung, Errichtung, Verwertung oder Verwaltung von Wohnungen und gesamten Objekten durch die BUWOG
gesamte Wertschöpfungskette des Wohnungs- sektors in Österreich abdecken. Die hohen Qua- litätsansprüche unserer Kund:innen zu erfüllen, hat in diesem Zusammenhang oberste Priorität für uns. Das hochwertige Immobilienportfolio der BUWOG Group GmbH umfasst aktuell 21.413 Bestandseinheiten in Österreich sowie etwa 6.660 Wohneinheiten in der Entwicklung, die sich vorwiegend in Wien befinden. Zahlreiche Auszeichnungen, auch auf inter- nationaler Ebene, bestätigen das erfolgreiche Handeln der BUWOG am Immobilienmarkt, die insbesondere auf den Beitrag unserer 399 Mitarbeiter:innen zurückzuführen sind. Sie ma- chen die Kompetenz, das Engagement und die Professionalität unseres Teams sichtbar. Seit Januar 2019 ist die BUWOG Group GmbH eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Vonovia SE, Deutschlands führendem Wohnungsunternehmen mit Sitz in Bochum.
immer für Expertise und Erfahrung.
Das Fundament unseres Unternehmens bildet das einzigartige Know-how in allen Bereichen des Bauens und Wohnens, wel- ches über viele Jahre hinweg gesammelt und laufend erweitert werden konnte. Unser Geschäftsmodell baut auf den drei Säulen und Ge- schäftsbereichen Bestandsbewirtschaftung, Einzelwohnungs- verkauf und Projektentwicklung auf, welche die Basis unseres vielfältigen Leistungsspektrums formen und gleichermaßen die
EHL Immobilien Gruppe
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Wir leben Immobilien
Die EHL Wohnen GmbH ist Teil der EHL Immobilien Gruppe und einer der führenden Wohnungsmakler im Großraum Wien. Neben der Vermittlung von Miet-, Eigentums- und Vor- sorgewohnungen sowie von Grundstücken und Häusern ist das Unternehmen im Bauträger- Consulting aktiv und berät Entwickler:innen bei der Konzeption und Vermarktung ihrer Projekte. EHL Immobilien, gegründet 1991, ist einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Wohn-, Gewerbe- und Investmentimmobilien spezialisiert. Unser Dienstleistungsspektrum reicht von Immobilienvermittlung über Immobilien- bewertung, Asset- und Portfoliomanagement bis zu Market-Research und Investment - beratung.
EHL wurde bereits vielfach ausgezeichnet. Unter anderem zum elften Mal in Folge mit dem IMMY, dem Qualitätspreis der Wirtschafts- kammer Wien. Darüber hinaus erhielt EHL bereits zwölf Cäsaren und wurde schon zum elften Mal in Folge als stärkste Immobilien- marke Österreichs prämiert. EHL vermittelte 2022 ca. 1.850 Wohneinheiten (Miete/Eigentum/Vorsorge) und ca. 49.000 m² Bürofläche und setzte ein Transaktionsvolu- men in Höhe von ca. EUR 1,47 Milliarden um. Im stark wachsenden Segment Immobilienbewer- tung liegt das Jahresvolumen bei über EUR 18 Milliarden. Die exklusive Partnerschaft mit dem globalen Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate sichert der EHL Gruppe ein globales Netzwerk und Markt-Know-how in 2 3 Ländern.
ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2023
Moderne Architektur ist im Idealfall immer die Auseinandersetzung mit dem Menschen. — Arch. Richard Meier
eigentümerstruktur
09
Im Vergleich zu den anderen acht Bundesländern weist der Wiener Wohnungsmarkt eine außergewöhnliche Eigentümerstruktur auf. In Wien werden ca. 926.000 Unterkünfte als Hauptwohnsitz bewohnt, wobei ca. 76 Prozent der Haushalte zur Miete wohnen. 43 Prozent dieser Miet- wohnungen befinden sich im Eigentum der Gemeinde Wien bzw. gemeinnütziger Bauvereinigungen und leisten so einen wichtigen Beitrag zum sozialen Wohnungsangebot in der Hauptstadt.
Der prozentuale Anteil an Eigentumswohnungen ist in Wien und Österreich annähernd identisch – im Vergleich zu anderen Wohnformen ist diese Art des Wohnens jedoch seltener auf dem Wiener Markt zu finden. Das Einfamilienhaus ist zwar die in Österreich beliebteste Wohnform, aufgrund der urbanen Struktur fällt dessen Anteil in Wien jedoch eher gering aus.
Wohnungsbestand 2022
Wien Österreich
Absolute Zahlen
Absolute Zahlen
926.000
4.019.700
Unterkünfte als Hauptwohnsitz insgesamt
55.560
1.483.269
Hauseigentum
120.380 703.760 203.720 194.460 305.580
442.167
Wohnungseigentum
1.688.274 277.359 663.251
Miete
Gemeindewohnung
Genossenschaftswohnung
747.664
Andere Miete
46.300
405.990
Sonstige
Quelle: Statistik Austria, Abweichungen können sich aus Rundungsdifferenzen ergeben
demografie österreich
2022 lebten in Österreich 9.039.449 Menschen, wobei aktuelle Prognosen von einem weiteren Anstieg der Einwohnerzahlen ausgehen. Diese Entwicklung ist auf die gut ausgebaute Infrastruktur, die umfassenden Sozialleistungen und das hochwertige Freizeitangebot in Österreich zurückzuführen. Darauf basierend bietet Österreich eine bunte Vielfalt an Wohn- und Lebensräumen, die sowohl von Einheimischen, Zugezogenen und Investor:innen sehr geschätzt wird.
Bevölkerungsprognose Österreich 2022 bis 2080
Bevölkerung 1.1.2022 nach Altersgruppen
9.039.449
10.260.530
Bevölkerung
> 65 Jahre 19,31 %
19,14 %
10.000.000
0-19 Jahre
8.000.000
A
6.000.000
Ø Alter 43,2 Jahre
60,87 %
4.000.000
20-64 Jahre
2.000.000
Jahr
0
2000 2010
2030 2040 2050 2060
2070
2022
2080
Prognose bis 2080
→ Das bedeutet ein Wachstum von 13,5 % → Der Anteil der über 65-Jährigen wird auf 28,9 % steigen → Der Anteil der unter 20-Jährigen wird auf 18,8 % sinken → 2080 werden in Österreich mehr als 10 Mio. Menschen leben
demografie wien
11
Die Zwei-Millionen-Einwohner-Marke rückt näher – die aktuellste Bevölkerungsprognose geht davon aus, dass wir sie vor 2028 erreichen werden. Trotz eines vorübergehend gedämpften Wachstumsschubes in den vergangenen Jahren verzeichnet Wien von Jahr zu Jahr mehr Einwohner:innen, was jährlich ebenso einen zusätzlichen Bedarf an Wohnraum mit sich bringt.
Bevölkerungsprognose Wien 2022 bis 2080
Bevölkerung 1.1.2022 nach Altersgruppen
2.461.005
1.953.417
> 65 Jahre 16,54 %
19,39 %
0-19 Jahre
Bevölkerung
2.000.000
W
Ø Alter 41 Jahre
1.750.000
64,06 %
20-64 Jahre
1.500.000
Jahr
1.250.000
1990
2000 2010
2030 2040 2050 2060
2070
2022
2080
Prognose bis 2080
→ 2080 werden in Wien ca. 2.461.005 Menschen leben → Das bedeutet ein Wachstum von 26 % → Der Anteil der über 65-Jährigen wird auf 25,9 % steigen → Der Anteil der unter 20-Jährigen wird auf 17,9 % sinken
haushalte österreich
Trotz der großen Beliebtheit des Einfamilienhauses in Österreich geht der Trend zu kleineren Haushalten ungehindert weiter: 2021 lag die durchschnittliche Haushaltsgröße bei 2,19 Personen. Die Zahl der Privathaushalte wird, laut Prognose der Statistik Austria, im Jahr 2050 4,5 Mio. erreichen, und der Anteil der Einpersonenhaushalte wird bis 2050 auf 41,5 % steigen. Angesichts dieser Entwicklung und in Verbindung mit einer prekären Klimakrise ist ein Umdenken in puncto Stadtentwicklung unumgänglich.
Privathaushalte in Österreich Prognose für Ein- und Mehrpersonenhaushalte 2022 bis 2060
Anzahl Haushalte
3.000.000
2.624.439
2.489.335
2.500.000
1.887.335
2.000.000
1.552.964
Einpersonenhaushalte
1.500.000
Mehrpersonenhaushalte
1.000.000
500.000
0
Jahr
2022
2060
Prognose bis 2060
→ Einpersonenhaushalte: Anstieg von 21,53 % → Mehrpersonenhaushalte: Anstieg von 5,43 % → Privathaushalte: Anstieg von 12,06 %
haushalte wien
13
2022 gab es in Österreichs Hauptstadt 959.994 Privathaushalte mit einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von nur 2,02 Personen. Der Trend zu immer kleiner werdenden Haushalten zeichnet sich also auch in Wien ab und ist der Grund für einen zunehmenden Bedarf an neuen Wohnungen, der durch steigende Bautätigkeit gedeckt werden soll.
Privathaushalte in Wien Prognose für Ein- und Mehrpersonenhaushalte 2022 bis 2060
Anzahl Haushalte
579.598
600.000
521.552
521.598
500.000
438.442
400.000
Einpersonenhaushalte
300.000
Mehrpersonenhaushalte
200.000
100.00
0
Jahr
2022
2060
Prognose bis 2060
→ Einpersonenhaushalte: Anstieg von 18,97 % → Mehrpersonenhaushalte: Anstieg von 11,13 % → Privathaushalte: Anstieg von 14,71 % → 2030 in Wien rund 1 Mio. Haushalte
sinus-milieus ®
Wer woh
Sinus-Milieus ® sind ein Modell, das Menschen nach ihren Grundhaltungen und Lebensweisen gruppiert. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Gruppen der Sinus-Milieus ® im Hinblick auf ihr Konsumverhalten, ihren Lebensstil und ihr Wohnumfeld.
traditionelle Milieus
Oberschicht / Obere Mittelschicht
Konservativ-Etablierte Die alte strukturkonservative Elite: klassische Verantwor- tungs- und Leistungsethik sowie Exklusivitäts- und Status- ansprüche; optimistische Grundhaltung, hohes Selbst- vertrauen, Wunsch nach Ordnung und Balance Traditionelle Die Sicherheit und Ordnung liebende ältere Generation: verhaftet in der kleinbürgerlichen Welt bzw. traditionellen Arbeiterkultur; anspruchslose Anpassung an die Notwendigkeiten
-
KONSERVATIV- ETABLIERTE
POS
Mittlere Mittelschicht
die Milieus der Mitte
NOSTALGISCH- BÜRGERLICHE
Nostalgisch-Bürgerliche Die systemkritische ehemalige Mitte: Wunsch nach gesi- cherten Verhältnissen und einem angemessenen Status bei gleichzeitiger Kritik an den herrschenden Verhältnissen; Überforderung und Abstiegsängste, Gefühl, vom aktuellen politischen und medialen Mainstream missachtet zu werden; Sehnsucht nach „alten Zeiten“
Untere Mittelschicht / Unterschicht
TRADITIONELLE
KONSUMORIENTIERTE BASIS
Adaptiv-Pragmatische Mitte Der flexible und nutzenorientierte Mainstream:
GRUNDORIENTIERUNG
ausgeprägter Lebenspragmatismus, hohe Anpassungs- und Leistungsbereitschaft; Nützlichkeitsdenken, aber auch Wunsch nach Spaß und Unterhaltung; starkes Bedürfnis nach Verankerung und Zugehörigkeit
Traditionelle Werte
Modernis
Progressive Realisten Die Treiber gesellschaftlicher Veränderungen:
Quelle: INTEGRAL Markt und Meinungsforschungsges.m.b.H.
Veränderungswille, ausgeprägtes Problembewusstsein für die globalen Herausforderungen; Synthese aus Verantwortungsbewusstsein und Selbstverwirklichung, aus Disruption und Pragmatismus, Erfolg und Nachhaltig- keit, Party und Protest
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hnt wie?
gehobene Milieus
Performer Die global orientierte und fortschrittsoptimistische moderne Elite: Effizienz, Eigenverantwortung und individueller Erfolg haben oberste Priorität; globalökonomisches und liberales Denken; wirtschaftliche Rationalität ist Maßstab für alle Lebensbereiche; Hohe Technik- und digitale Affinität Postmaterielle Die weltoffenen Kritiker:innen von Gesellschaft und Zeitgeist: vielfältig kulturorientiert und kosmopolitisch interessiert, aber kritisch gegenüber der Globalisierung; Verfechter:innen von Post-Wachstum, Nachhaltigkeit, diskriminierungsfreien Verhältnissen und Diversität Kosmopolitische Individualisten Die individualistische Lifestyle-Avantgarde: mental und geografisch mobil, online und offline vernetzt; auf der Su- che nach neuen Grenzen und unkonventionellen Erfahrungen, Lösungen und Erfolgen; ausgeprägte Selbst- darstellungskompetenz
PERFORMER
KOSMOPOLITISCHE INDIVIDUALISTEN
STMATERIELLE
PROGRESSIVE REALISTEN
ADAPTIV- PRAGMATISCHE MITTE
HEDONISTEN
E
die moderne Unterschicht
Konsumorientierte Basis Die um Orientierung und Teilhabe bemühte Unterschicht: Dazugehören und Anschlusshalten an den Lebensstil und Lebensstandard der breiten Mitte, aber Häufung sozialer Benachteiligung und Ausgrenzung; Gefühl des Abgehängt- seins, Verbitterung und Ressentiments Hedonisten Die momentbezogene, erlebnishungrige (untere) Mitte: Spaßhaben im Hier und Jetzt; berufliche Anpassung vs. Freizeit-Eskapismus; Verweigerung von Konventionen der Mehrheitsgesellschaft, starker Bezug auf die eigene Gruppe
sierung
Neuorientierung
Unterwegs in Wien
Wien verbindet ein Straßennetz mit einer Länge von rund 2.800 km. Die Wiener Linien decken mit ihren Gleisanlagen ca. 500 km ab. Das 1.600 km lange Radverkehrsnetz ermöglicht neben den öffentlichen Verkehrsmitteln das Erkunden der umliegenden Natur.
derzeitige Streckenführung U2, später U5 Streckenführung U5 in Bau Streckenführung U2 in Bau
21.
A22
Leopoldau U
19.
Floridsdorf
S2
Heiligenstadt
20.
22.
17.
18.
Spittelau
14.
9.
Seestadt
16.
Elterleinplatz
1.
6. 7. 8.
2.
Ottakring
Stephansplatz
15.
Karlsplatz
4.
3.
Westbahnhof
Hütteldorf
5.
A1
13.
12.
Simmering
Wienerberg
11.
A4
10.
23.
Oberlaa
A23
Siebenhirten
S1
A21
04
wohnen in wien
17
Die Tabelle zeigt kompakt alle wichtigen Details und Fakten zu den Bereichen Einwohner:innen, Einkommen sowie Verkaufs- und Mietpreise in den jeweiligen Bezirken Wiens. Bei den angeführten Preisen handelt es sich um jene Preise pro Quadratmeter, die tatsächlich zu Vertragsabschluss galten (keine Angebotspreise). Die Verkaufspreise beinhalten die
Eigentümerpreise je Quadratmeter Nettowohnfläche ohne Stellplatz und ohne Nebenkosten. Die folgenden Seiten geben einen detaillierten Überblick über die wesentlichen demografischen Daten, statistischen Einzelheiten und die jeweiligen Besonderheiten der 23 Wiener Bezirke.
Bezirke
EINWOHNER:INNEN
EINKOMMEN*
VERKAUFSPREISE ABSCHLUSS
MIETEN ABSCHLUSS
Erstbezug
Sonstige
Erstbezug
Sonstige
1010 Wien · Innere Stadt 1020 Wien · Leopoldstadt 1030 Wien · Landstraße 1040 Wien · Wieden 1050 Wien · Margareten 1060 Wien · Mariahilf 1070 Wien · Neubau 1080 Wien · Josefstadt 1090 Wien · Alsergrund 1100 Wien · Favoriten 1110 Wien · Simmering 1120 Wien · Meidling 1130 Wien · Hietzing 1140 Wien · Penzing 1150 Wien · Rudolfsheim 1160 Wien · Ottakring 1170 Wien · Hernals 1180 Wien · Währing 1190 Wien · Döbling 1200 Wien · Brigittenau 1210 Wien · Floridsdorf 1220 Wien · Donaustadt 1230 Wien · Liesing
15.700 104.688 93.744 33.007 53.731 30.958 31.326 24.189 41.382 212.255 106.078 97.909 53.959 92.989 75.635 101.638 56.014 50.865 73.873 84.471 178.185 203.823 115.174
€ 37.250 € 24.930 € 27.450 € 29.010 € 23.096 € 26.528 € 27.866 € 28.488 € 27.518 € 21.487 € 22.629 € 22.484 € 31.718 € 26.570 € 20.865 € 22.343 € 23.890 € 28.749 € 29.902 € 21.200 € 24.381 € 26.722 € 27.268
k.A.** € 13,80 € 14,20 € 14,80 € 13,10 € 14,50 € 14,80 € 15,00 € 14,80 € 13,50 € 12,00 € 12,50 € 14,20 € 13,50 € 12,50 € 12,90 € 13,00 € 14,50 € 14,90 € 12,50 € 12,30 € 12,10 € 12,50
k.A.** € 11,40 € 12,20 € 12,60 € 11,80 € 12,50 € 12,60 € 1 2,90 € 12,60 € 10,80 € 10,50 € 11,20 € 12,60 € 11,90 € 11,20 € 11,40 € 11,40 € 12,40 € 12,60 € 11,50 € 11,30 € 11,20 € 11,50
€ 22.000 € 6.550 € 6.650 € 7.050 € 5.850 € 6.800 € 7.050 € 7.700 € 7.500 € 5.500 € 5.150 € 5.500 € 7.500 € 5.950 € 5.400 € 5.650 € 5.500 € 7.500 € 8.300 € 5.200 € 5.250 € 5.150 € 5.550
k.A.** € 4.850 € 4.950 € 5.250 € 4.750 € 5.150 € 5.350 € 5.600 € 5.450 € 3.900 € 3.700 € 4.100 € 5.600 € 4.100 € 3.950 € 3.950 € 4.050 € 5.350 € 5.800 € 3.800 € 3.700 € 3.650 € 3.950
* Quelle: Lohnsteuerstatistik 2021, durchschnittlicher Jahresnettobezug Arbeitnehmer:innen insgesamt, in Euro / Stand: Dezember 2022 ** Das zu beobachtende Sample war zu klein, um aussagekräftige Angaben machen zu können.
Imperialer Charme
Schulerstraße 1-3 / BUWOG
Graben
Wiens strahlendes Zentrum
Als historisches Zentrum besticht der 1. Bezirk mit prunkvollen Bauten und zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie etwa dem Stephansdom, der Oper, dem Burgtheater und der Hofburg. Daraus resultiert nicht nur ein außergewöhnliches Ambiente, das Bewohner:innen und Besucher:innen gleichermaßen be- geistert, sondern auch ein entsprechend hohes Preisniveau am Wohnungsmarkt: Die Preise in der Innenstadt unterscheiden sich stark von jenen der angrenzenden Bezirke, u. a. auch deshalb, weil in Wiens prestigeträchtigster Lage das Neubauvolumen aufgrund der bereits dichten Bebauung sehr überschaubar ist. Nach der Fertigstellung von hochwertigen Bauvorhaben rund um den Börseplatz, am Parkring oder in der Schellinggasse ist die Projektentwicklung wieder deutlich zurückgegangen.
Werdertorgasse), Kayser (Franz-Josefs-Kai) sowie imposante Dachgeschossausbauten am Stubenring und in der Eßlinggasse. Dem geringen Neubauangebot steht – trotz der Preise – eine hohe Nachfrage gegenüber. So sind die Wohnungen im Ersten bei Käuferinnen und Käufern aus aller Welt sehr beliebt – was großteils Quadratmeterpreise im fünfstelligen Bereich zur Folge hat und damit Ähnlichkeiten mit anderen europäischen Metropolen mit sich bringt. Aus Sicht des Wohnungsmarktes sind die geplanten Maßnahmen zur Einschränkung des Autoverkehrs in der City ein weiterer positiver Faktor, wie auch die Preisentwicklung rund um die seit wenigen Jahren verkehrsberuhigte Rotenturmstraße zeigt. Richtung Schwedenplatz und Franz-Josefs-Kai trägt insbesondere das Freizeit- und Kulinarikangebot am hippen Donaukanal zu einer positiven Entwicklung bei.
Dennoch sind vereinzelt weitere Projekte im Entstehen, wie zum Beispiel Werder Six und Am Werdertor (beides in der
1010 wien – innere stadt
19
Börseplatz 1 / EHL
Schottenring
Rotenturm- straße
Schottentor
Schulerstraße 1-3 / BUWOG
Rathausplatz
Schwedenplatz
Herrengasse
Rathaus
Stephansplatz
Stubentor
Volkstheater
Museumsquartier
Stephansdom
Stadtpark
Schellinggasse 7 / EHL
Karlsplatz
FACTS Demografie
Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht
Wohnbevölkerung
15.700 8.723
Wohnungen (Hauptwohnsitz)
Personen/Haushalt
1,80
Zuzüge
+ 1.754 - 1.877
Wegzüge
Wanderungsbilanz
- 123
Wohnungspreise Eigentum Erstbezug
Anteil nicht österreichischer Staatsbürger
€ 22.000,– / m2
5,9 %
32,2 %
Wien Innere Stadt
Sonstige
k. A.*
3,9 %
> 65 Jahre 26,4 %
6-14 Jahre
25,7 %
0-5 Jahre
9,2 %
Miete Erstbezug Sonstige
15-24 Jahre
Durchschnittliches Einkommen (netto)
k. A.* k. A.*
€ 24.401
Wien Innere Stadt
Ø Alter 47,3 Jahre
€ 37.250
Zinshaus
€ 8.000,– bis € 14.000,– / m2
Durchschnittsalter
54,5 %
25-64 Jahre
Im Jahr 2022 fanden 188 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 298 Mio. statt.
40,7
Wien Innere Stadt
47,3
* Das zu beobachtende Sample war zu klein, um aussagekräftige Angaben machen zu können.
Klassik trifft Moderne
BRUNO / BUWOG
Praterau / Lusthaus
Zentrale Vielfalt mit modernem Touch
Leben auf einer Insel – das bietet die Leopoldstadt zwischen Donaukanal und Donau. Bewohner:innen schätzen hier insbe- sondere die Dualität von Idylle und pulsierendem Treiben, denn neben dem Wiener Prater – Wiens grüner Lunge – mit seinen vielfältigen Naherholungsmöglichkeiten ist es vor allem die urbane Vielfalt, die den 2. Bezirk auszeichnet. Über die vergangenen Jahre entstanden mehrere neue Quartiere, die dem Zweiten neues Leben einhauchen. Auf dem Areal des ehemaligen Nordbahnhofs, einem von Wiens bedeutendsten innerstädtischen Stadtentwicklungsgebieten mit großzügigen Grünräumen und zahlreichen Infrastruktureinrichtungen, wird im ersten Halbjahr 2023 eine weitere Bauetappe abgeschlossen und damit auch wieder eine Vielzahl an Wohnungen fertiggestellt. Die Projekte BRUNO, Taborama, URBAHN – City Homes, Citylife und Teile von Mitten im Zweiten sind bereits bezugsfertig, einige weitere noch im Bau. Insgesamt bietet der Standort in Zukunft mehrere Tausend neue Wohnungen mit bester Anbindung ans
Zentrum. Das Leopoldquartier entlang des Donaukanals wird weiter konzipiert: Das rund 23.000 m² große Areal soll durch unterschiedliche Architektur und verschiedene Nutzungs- möglichkeiten zukunftsweisend und grün gestaltet werden. In direkter Nähe entsteht hier u. a. auch Das Artmann . Darüber hinaus ist die Entwicklungsachse am Donauufer hervorzuheben: Der MARINA TOWER wurde Anfang 2022 fertiggestellt und gab den Startschuss für die Entwicklung der Wiener Waterfront. Mittel- bis langfristig sollen hier noch eine ganze Reihe hochwer- tiger Projekte realisiert werden, darunter der BAI-Tower und das Gelände der Albrechtskaserne. Als Wohnlage vollzieht das als jüdisches Viertel Wiens bekann- te Areal derzeit also einen bemerkenswerten Wandel. Trotz des alternativen Chics und der zentralen Lage blieb die Leopoldstadt lange preislich gegenüber den westlichen Zentrumsbezirken etwas zurück. Nun wird die Leopoldstadt zunehmend zu einer modernen Toplage, und die Mieten und Kaufpreise im Bezirk haben sich in der jüngsten Vergangenheit über dem wienweiten Preisniveau entwickelt.
1020 wien – leopoldstadt
21
Taborstraße 123 / EHL
Augarten
BRUNO Bruno-Marek-Allee 22 / BUWOG
Engerthstraße 216 / EHL Ausstellungs- straße 50 / EHL
Praterstern
Schottenring
Stadion
Schwedenplatz
Donaumarina
MARINA TOWER Wehlistraße 291 / BUWOG
Praterkai
FACTS Demografie Das Artmann Obere Donaustraße 19-21 / EHL
Prater
Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht
Wohnbevölkerung
104.688 53.388
Wohnungen (Hauptwohnsitz)
Personen/Haushalt
1,96
Zuzüge
+ 12.769 - 13.383
Wegzüge
Wanderungsbilanz
- 614
Wohnungspreise Eigentum Erstbezug
Anteil nicht österreichischer Staatsbürger
€ 6.550,– / m2 € 4.850,– / m2
35,2 % 32,2 %
Wien Leopoldstadt
Sonstige
6 %
> 65 Jahre 15,1 %
8,3 %
0-5 Jahre
6-14 Jahre
Miete Erstbezug Sonstige
Durchschnittliches Einkommen (netto)
€ 13,80 / m2 € 11,40 / m2
12,3 %
€ 24.930 € 24.401
Wien Leopoldstadt
15-24 Jahre
Ø Alter 39,7
Zinshaus
€ 3.500,– bis € 6.100,– / m2 Im Jahr 2022 fanden 883 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 422 Mio. statt.
Durchschnittsalter
58,4 %
25-64 Jahre
39,7 40,7
Wien Leopoldstadt
Alles in einem
Hundertwasserhaus
HELIO Tower / BUWOG
Vom Botschaftsviertel bis zum Wohnturm-Hotspot
Der Bezirk Landstraße zeichnet sich durch seine besondere Ausgewogenheit zwischen historischen Gebäuden und Neu- bauprojekten aus. Auf der einen Seite – vielen als Botschaftsviertel bekannt – stil- volle Zinshäuser aus der Gründerzeit, prachtvolle Palais und eine Reihe an diplomatischen Vertretungen, auf der anderen Seite die auffallend starke Präsenz neuer Wohntürme. Speziell das Ent- wicklungsgebiet The Marks mit dem HELIO Tower , The One und dem Q Tower prägt seit Kurzem die Skyline des Bezirks. Der neue Wohnraum zieht auch neue Bewohner:innen an, und die hohe Nachfrage zeigt, dass sich überwiegend jüngere Zielgruppen von der Vielfalt des Bezirks angezogen fühlen. Dazu trägt nicht zu- letzt das Media Quarter Marx , die Marx Halle sowie die geplante Eventhalle für 20.000 Zuschauer:innen bei, die diese Lagen zu einem neuen Hotspot des urbanen Lebens in Wien machen wer- den. In Neu Marx läuft die Konzeptphase für die Stadtteilplanung, und das Areal rund um den Erdberger Mais soll noch attraktiver
gestaltet werden. Zusätzlichen Wohnraum im Bezirk bringen auch die Quartiersentwicklung Village im Dritten , ein Projekt in der Grasberggasse 9-11 sowie Die goldene Nachtigall nahe dem Hundertwasserhaus. Doch nicht nur die hohe Neubauaktivität macht den Bezirk Land- straße zu einer beliebten Wohngegend. Hinzu kommen der für zentrumsnahe Lagen außergewöhnlich hohe Grünflächenanteil, wie zum Beispiel der Botanische Garten oder der Schlossgarten des Belvederes, sowie die gute Verkehrsanbindung (U-Bahn-Linie U3, S-Bahn, Autobahn und Stadtausfahrt Richtung Flughafen). Während Teile des Bezirks noch viel Raum für neue Projekte bieten, ist das Botschaftsviertel zwischen Innenstadt, Rennweg und Ungargasse bereits dicht bebaut und ermöglicht nur wenige Entwicklungspro- jekte. Dazu zählen etwa Bauvorhaben in der Rechten Bahngasse 20 oder am Heumarkt 25. So unterschiedlich die einzelnen Bezirksteile, so unterschiedlich auch die Wohnkosten, denn es ist ein Preisgefälle vom Nordwesten des Bezirks in den Südosten erkennbar.
1030 wien – landstraße
23
The Ambassy Beatrixgasse 27 / EHL
IU – Erdberger Lände 36-38 / EHL
Landstraße
Arsenal / EHL
Rochusgasse
Stadtpark
Kardinal-Nagl-Platz
Landstraßer Hauptstraße
Rennweg
Schlachthausgasse
Erdberg
St. Marx
Quartier Belvedere
Gasometer
Apostelhof Apostelgasse 25-27 / EHL
HELIO Tower Döblerhofstraße 10 / BUWOG
FACTS Demografie
Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht
Wohnbevölkerung
93.744 49.708
Wohnungen (Hauptwohnsitz)
Personen/Haushalt
1,89
Zuzüge
+ 12.064
Wegzüge
- 11.751
Wanderungsbilanz
+ 313
Wohnungspreise Eigentum Erstbezug
Anteil nicht österreichischer Staatsbürger
€ 6.650,– / m2 € 4.950,– / m2
33,6 % 32,2 %
Wien Landstraße
Sonstige
5,4 %
> 65 Jahre 16,3 %
7,1 %
0-5 Jahre
6-14 Jahre
Miete Erstbezug Sonstige
Durchschnittliches Einkommen (netto)
11,1 %
€ 14,20 / m2 € 12,20 / m2
15-24 Jahre
€ 24.401
Wien Landstraße
Ø Alter 40,9 Jahre
€ 27.450
Zinshaus
€ 2.800,– bis € 6.100,– / m2 Im Jahr 2022 fanden 951 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 420 Mio. statt.
Durchschnittsalter
60,1 %
25-64 Jahre
40,7
Wien Landstraße
40,9
Gutbürger- liches Flair
Schwindgasse 5 / EHL
Naschmarkt
Charmante Mischung zwischen Innenstadt und Tor zum Süden
Der vierte Bezirk zeichnet sich durch sein gutbürgerliches Flair aus und ist speziell in den Gegenden rund um den Karlsplatz, den Schwarzenbergplatz bis rauf zum Schloss Belvedere und der unteren Wiedner Hauptstraße ein gefragter Wohnbezirk. Aufgrund seiner eher geringen Größe und der bereits dichten Bebauung gibt es auf der Wieden nur wenig Neubauaktivitäten – die meisten davon beschränken sich auf kleinere, exklusive Projekte, Dachgeschossausbauten und Zinshaussanierungen. Letztere bieten aufgrund der durchwegs guten Bausubstanz viel Potenzial zur Bestandserhaltung. Projekte wie The Fusion direkt am Wiener Naschmarkt, The Core in der Petzvalgasse 4, Ein Wiedner, Wieden 70 und On Air im denkmalgeschützten ORF-Funkhaus in der Argentinierstraße sind beispielhaft zu nennen, wenn es um aktuelle Entwicklungen im Bezirk geht. Das Quartier Starhemberg an der Grenze zum 10. Bezirk zählt mit rund 80 Wohneinheiten bereits zu den größeren Bauvorhaben auf der Wieden. Gerade die Lage entlang des Gürtels erfährt
seit einigen Jahren eine kontinuierliche Aufwertung, was auf die Entwicklung des Hauptbahnhofs und neuer Wohnquartiere im angrenzenden Favoriten zurückzuführen ist. Hochwertige Entwicklungsprojekte wie das Quartier Belvedere (Wohnen und Büros) oder der Erste Campus mit The Icon Vienna (Büros) und mehrere Hotels haben dort einen radikalen Wandel ein- geleitet, der auch auf den 4. Bezirk und das hiesige Preisniveau ausstrahlt. Während die an die Innenstadt angrenzenden Lagen, wie z. B. in der Nähe des Karlsplatzes, schon immer zu den teureren Gegenden im Vierten zählten, beginnen langsam auch die süd- licheren Bereiche entsprechend nachzuziehen. Die Wohnpreise betrachten Bewohner:innen aber als durchaus berechtigt, denn auch wenn die Anzahl der Grünflächen überschaubar ist, bietet Wieden vielseitige kulturelle Freizeitmöglichkeiten und eine lebendige Gastronomieszene in Verbindung mit einer sehr guten öffentlichen Verkehrsanbindung.
1040 wien – wieden
25
Schwarzenbergplatz
TU Karlsplatz
Karlsplatz
Schwindgasse 5 / EHL
Taubstummengasse
Palais Schönburg
Wiedner Hauptstraße
Favoriten- straße 29-31 / EHL
Südtiroler Platz
FACTS Demografie
Hauptbahnhof
Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht
Wohnbevölkerung
33.007
Wohnungen (Hauptwohnsitz)
17.316
Personen/Haushalt
1,91
Zuzüge
+ 5.004 - 5.083
Wegzüge
Wanderungsbilanz
- 79
Wohnungspreise Eigentum Erstbezug
Anteil nicht österreichischer Staatsbürger
€ 7.050,– / m2 € 5.250,– / m2
33,2 % 32,2 %
Wien Wieden
Sonstige
4,9 %
> 65 Jahre 17,6 %
6,8 %
0-5 Jahre
6-14 Jahre
Miete Erstbezug Sonstige
Durchschnittliches Einkommen (netto)
11 %
€ 14,80 / m2 € 12,60 / m2
15-24 Jahre
€ 24.401
Wien Wieden
Ø Alter 41,8 Jahre
€ 29.010
Zinshaus
€ 4.000,– bis € 6.300,– / m2 Im Jahr 2022 fanden 242 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 133 Mio. statt.
Durchschnittsalter
59,7 %
25-64 Jahre
40,7
Wien Wieden
41,8
Auf Aufholjagd
Kohlgasse 47 / EHL
Film Casino / Margaretenstraße 78
Margareten wird zum Trendbezirk
Das ehemals als klassischer Arbeiterbezirk bekannte Margareten vollzieht aktuell einen starken Wandel, der insbesondere durch den Ausbau des U-Bahn-Netzes und die damit einhergehende Anbindung an die U-Bahn-Linie U2 begünstigt wird. Sie wird den Bezirk mit einem U-Bahn-Knoten in der Pilgramgasse und weiteren Stationen in der Reinprechtsdorfer Straße und am Matzleinsdorfer Platz bereichern. Gerade diese Lagen profitieren schon heute von der für 2028 geplanten Fertigstellung der U-Bahn-Erweiterung. So wird etwa die Reinprechtsdorfer Straße als zentrale Verkehrsachse und Einkaufsstraße derzeit neu konzipiert und umgestaltet. Die Umbauarbeiten des ÖBB-Bahnhofs am Matzleinsdorfer Platz wur- den vergangenes Jahr abgeschlossen, was zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung des wichtigen Verkehrsknotenpunktes beitrug. Der Wandel zum Trendbezirk zeichnet sich auch in der
Preisgestaltung von Wohnraum ab. Die Aussicht auf eine deut- liche Aufwertung einzelner Lagen in großen Teilen des Bezirks führt dazu, dass bereits jetzt höhere Preise akzeptiert werden, wenngleich die Wohnungspreise im 5. Bezirk aktuell immer noch günstiger sind als in allen anderen inneren Bezirken. Ähnlich wie in Wieden lässt die dichte Bebauung auch in Margareten nur wenig Neubau zu – Entwickler nutzen die wenigen Flächen vor allem für kleinere, aber umso höherwertige Bauvorhaben, wie z. B. Gardencourt (nahe der Reinprechtsdorfer Straße) oder an den Adressen Obere Amtshausgasse 49 A, Wiedner Hauptstraße 150, Vogelsanggasse 25, Schönbrunner Straße 102. Eine über- schaubare Anzahl an Parkanlagen, aber vor allem die vielen versteckten Innenhöfe in Verbindung mit kulinarischer Vielfalt, wie sie unter anderem im Schlossquadrat zu finden ist, bieten den Bewohner:innen charmantes Ambiente zwischen Altbau und urbanem Treiben.
1050 wien – margareten
27
Kettenbrückengasse
Margaretenstraße 131-135 / EHL
Pilgramgasse
Margaretenplatz
Margaretengürtel
Schlossquadrat
Stolberggasse 38 / EHL
Matzleinsdorfer Platz
Siebenbrunnen- platz
FACTS Demografie
Laurenzgasse 8-10 / EHL
Kohlgasse 47 / EHL
Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht
Wohnbevölkerung
53.731 29.121
Wohnungen (Hauptwohnsitz)
Personen/Haushalt
1,85
Zuzüge
+ 7.547 - 8.226
Wegzüge
Wanderungsbilanz
- 679
Wohnungspreise Eigentum Erstbezug
Anteil nicht österreichischer Staatsbürger
€ 5.850,– / m2 € 4.750,– / m2
32,2 %
Wien Margareten
Sonstige
4,8 %
> 65 Jahre 14,6 %
6,4 %
39,1 %
0-5 Jahre
6-14 Jahre
Miete Erstbezug Sonstige
Durchschnittliches Einkommen (netto)
11,7 %
€ 13,10 / m2 € 11,80 / m2
15-24 Jahre
€ 23.096 € 24.401
Wien Margareten
Ø Alter 40,2 Jahre
Zinshaus
€ 3.000,– bis € 5.500,– / m2 Im Jahr 2022 fanden 498 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 141 Mio. statt.
Durchschnittsalter
62,5 %
25-64 Jahre
40,2 40,7
Wien Margareten
Junger Lifestyle
RAY, Gumpendorfer Straße 60 / EHL
Raimundhof
Attraktive Wohnlage im Mekka der urbanen Vielfalt
Eingebettet zwischen dem Naschmarkt im Süden und Öster- reichs bekanntester Einkaufsmeile, der Mariahilfer Straße, im Norden, ist Mariahilf ein Bezirk, der als Mekka der urbanen Vielfalt gilt. Hier finden sich allerhand Bistros, Kaffeebars und trendige Bäckereien, die mit französischem Feingebäck und frischem Sauerteigbrot um die Kundschaft buhlen. Mariahilf ist ein attraktiver Teil der Stadt mit hervorragender historischer Bausubstanz. Obwohl es relativ wenige Grünflä- chen gibt, besticht der Bezirk mit hübschen kleinen Gassen und Durchgängen. So hat etwa die Otto-Bauer-Gasse nach einer Umgestaltung ein neues Gesicht bekommen und lädt nun als Begegnungszone zum Verweilen ein. Neben einer ausgezeich- neten Infrastruktur – der Bezirk ist mit gleich vier U-Bahn-Linien in einzigartiger Weise an den öffentlichen Verkehr angebunden – wurde durch die Umgestaltung der Mariahilfer Straße eine
weitläufige Begegnungszone hergestellt und durch die damit einhergehende Verkehrsberuhigung ein großer Mehrwert für die Wohnqualität im Bezirk geschaffen. Mit der derzeit noch im Bau befindlichen Erweiterung der U-Bahn-Station Pilgramgasse zum U2-U5-Knoten erfährt auch die Gegend an der Wienzeile eine weitere Aufwertung. Der 6. Bezirk ist zwar dicht bebaut, doch auch wenn die grün- derzeitliche Blockrandbebauung dominiert, finden sich einige hochwertige Neubauprojekte. Die derzeit geringe Bautätigkeit in Mariahilf beschränkt sich meist auf einzelne Baulücken und Sanierungsprojekte sowie Dachgeschossausbauten. Das geringe Angebot an neuen Wohnungen in Verbindung mit der guten Lage zeichnet sich auch im Preis durch das gehobene Niveau ab, wie aktuelle Projekte wie etwa HAY JOE in der Haydngasse oder RAY in der Gumpendorfer Straße zeigen.
1060 wien – mariahilf
29
RAY Gumpendorfer Straße 60 / EHL
Mariahilfer Straße
Museumsquartier
Getreidemarkt
Esterházy- gasse 28 / EHL
Neubaugasse
Kettenbrückengasse
Zieglergasse
Westbahnhof
Naschmarkt
Pilgramgasse
Mollardgasse 18 / EHL
Gumpendorfer Straße
Margaretengürtel
FACTS Demografie
Mollardgasse 73 / EHL
Mollardgasse 27 / EHL
Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht
Wohnbevölkerung
30.958 16.953
Wohnungen (Hauptwohnsitz)
Personen/Haushalt
1,83
Zuzüge
+ 4.786 - 5.126
Wegzüge
Wanderungsbilanz
- 340
Wohnungspreise Eigentum Erstbezug
Anteil nicht österreichischer Staatsbürger
€ 6.800,– / m2 € 5.150,– / m2
32,2 %
Wien Mariahilf
Sonstige
5,5 %
4,2 %
> 65 Jahre 16,4 %
6-14 Jahre 0-5 Jahre
31,1 %
11,3 %
Miete Erstbezug Sonstige
15-24 Jahre
Durchschnittliches Einkommen (netto)
€ 14,50 / m2 € 12,50 / m2
€ 24.401
Wien Mariahilf
Ø Alter 41,6 Jahre
€ 26,528
Zinshaus
€ 4.300,– bis € 6.000,– / m2 Im Jahr 2022 fanden 184 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 78 Mio. statt.
Durchschnittsalter
62,6 %
25-64 Jahre
40,7
Wien Mariahilf
41,6
Kultur- Hotspot
Schottenfeldgasse 35 / EHL
Volkstheater
Zwischen Biedermeier und alternativem Lebensstil
Im 7. Bezirk treffen Kunst, Kultur und Kulinarik auf unver- gleichbare Weise aufeinander, denn hier reihen sich zahlrei- che Galerien, hippe Designerläden und trendige Restaurants aneinander. Ein Spaziergang lohnt sich nicht allein wegen des kulinarischen Angebots, denn auch die für Teile von Neubau typischen Biedermeiergebäude sowie zahlreiche prachtvolle Gründerzeithäuser tragen zur Attraktivität des Bezirks bei. Zu den kulturellen Hotspots zählt etwa das MuseumsQuartier, welches mit dem mumok und dem Leopold Museum gleich zwei bedeutende Wiener Museen beheimatet. Der von Cafés gesäumte Haupthof ist ganzjährig ein beliebter Treffpunkt und Veranstaltungsort. Obwohl der dicht verbaute siebte Bezirk nicht wirklich berühmt für große Parkanlagen ist, gibt es doch einige kleinere Grünzo- nen, von denen manche, wie etwa der Siebensternpark oder der Gutenbergpark, sogar richtige Ruheoasen sind. Das vielfältige Angebot des Bezirks in Verbindung mit der ausgezeichneten Infrastruktur machen Neubau zu einem wahrlich beliebten Wohn-
bezirk. Dies führt auch dazu, dass Wohnraum in Neubau parallel zum Einkommen seiner Bewohner:innen stetig teurer wird und sich der Bezirk im Laufe der Jahre zu einer der Topwohnadressen der Stadt entwickelt hat. Besonders hochpreisig und begehrt ist der südliche Teil des Be- zirks, der historisch am dichtesten bebaute Spittelberg. Dieser hat sich nicht nur als Lokalmeile etabliert, auch das Volkstheater und das MuseumsQuartier befinden sich in diesem Areal. Der Be- reich um die Neubaugasse, welche in den nächsten Jahren zum U2-U3-Knoten werden wird, ist als Wohngegend ebenso beliebt. Im gesamten Bezirk gibt es große Nachfrage nach Wohnraum, die in den letzten Jahren aufgrund der wenigen verfügbaren Flä- chen für Neubauproduktion kaum gedeckt werden konnte. Wie in den meisten innerstädtischen Bezirken beschränkt sich die Bautätigkeit daher auf einzelne Baulücken und Sanierungsprojek- te sowie Dachgeschossausbauten. Einziger Ausreißer in puncto Projektentwicklung ist das Areal des ehemaligen Sophienspitals: Bis 2025 entstehen hier auf 13 Hektar 180 neue Wohnungen.
1070 wien – neubau
31
Kaiserstraße 77 / EHL
Kaiserstraße 44-46 / EHL
Thaliastraße
Das Bernard Bernardgasse 18 / EHL
Volkstheater
Museums- Quartier
Burggasse-Stadthalle
Schottenfeldgasse 35 / EHL
Neubaugasse
Zieglergasse
Neubaugasse
Westbahnhof
Seidengasse 39 / EHL
FACTS Demografie
Lindengasse 60 / BUWOG
Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht
Wohnbevölkerung
31.326 17.707
Wohnungen (Hauptwohnsitz)
Personen/Haushalt
1,77
Zuzüge
+ 4.303 - 4.702
Wegzüge
Wanderungsbilanz
- 399
Wohnungspreise Eigentum Erstbezug
Anteil nicht österreichischer Staatsbürger
€ 7.050,– / m2 € 5.350,– / m2
32,2 %
Wien Neubau
Sonstige
4,5 %
> 65 Jahre 15,5 %
5,7 %
30,3 %
0-5 Jahre
6-14 Jahre
Miete Erstbezug Sonstige
11,2 %
Durchschnittliches Einkommen (netto)
15-24 Jahre
€ 14,80 / m2 € 12,60 / m2
€ 24.401
Wien Neubau
Ø Alter 41 Jahre
€ 27.866
Zinshaus
€ 4.000,– bis € 7.800,– / m2 Im Jahr 2022 fanden 359 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 195 Mio. statt.
Durchschnittsalter
63 %
25-64 Jahre
40,7
Wien Neubau
41
Noble Urbanität
Palais Strozzi
Tigergasse / BUWOG
Wiens kleinster Bezirk hat viel zu bieten
Wiens flächenmäßig kleinster Bezirk mutet mit seinen maleri- schen kleinen Gassen und Plätzen fast ein wenig vorstädtisch an. Architektonisch ist die Josefstadt ein wahrer Hingucker: Die vielen Zinshäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert mit ihren kunstvoll gestalteten Fassaden prägen das Bezirksbild maß- geblich. Doch der 8. Bezirk hat nicht nur optisch viel zu bieten. Auch in Sachen Kulinarik und Kultur bleiben keine Wünsche offen. Ob gutbürgerliches Wirtshaus, edle Pizzeria oder trendi- ges Fusion-Lokal – vor allem die Gegenden um die drei größten Straßen des Bezirks, Lerchenfelder, Josefstädter und Alser Straße, entwickeln sich zu einer kulinarischen Oase. In puncto Kultur muss sich die Josefstadt ebenfalls nicht verste- cken. Das Volkskundemuseum, zwischen Josefstädter und Alser Straße gelegen, begeistert mit einem spannenden Mix aus perma- nenten Ausstellungen und themenspezifischen Sonderausstellun- gen. Im Bezirk beheimatet ist auch Wiens ältestes bestehendes Theater, das 1788 gegründete Theater in der Josefstadt.
ten Atmosphäre machen die Josefstadt zu einer sehr attraktiven Wohngegend. Doch nicht nur ältere, gut situierte Menschen schätzen die Vorzüge des Bezirks, die Nähe zum Zentrum und zu den Universitäten macht den Achten auch zu einem Hotspot für ein junges Publikum. Die gute öffentliche Anbindung und die Aussicht auf den neuen U2-U5-Knoten beim Rathaus tragen zur Beliebtheit der Josefstadt als Wohnlage bei. Die Preise für Wohn- raum steigen hier kontinuierlich, und vor allem die Lagen, die an den ersten Bezirk angrenzen, sind begehrt und entsprechend teuer. Generell zählt der 8. Bezirk, neben der Inneren Stadt und den Nobelbezirken Hietzing und Döbling, zu den teuersten Pflastern Wiens. Neuer Wohnraum wird hier trotz der großen Nachfrage kaum geschaffen, vor allem aufgrund der kaum verfügbaren freien Flächen. Zusätzlich beschränken die Schutzbestimmungen für den historischen Häuserbestand das Potenzial für ergänzenden Wohn- raum. Wenn es die Möglichkeit zum Dachgeschossausbau gibt, wurde diese zumeist bereits genutzt. Zu den wenigen Projekten, die derzeit realisiert werden, zählen Albertgasse 30, St.-Georgs- Hof und Green Oasis auf der Lerchenfelder Straße.
Die umfangreichen Angebote in Sachen Kultur und Kulinarik in Ver- bindung mit der ausgezeichneten Infrastruktur und der charman-
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