Erster Wiener Wohnungsmarktbericht 2023

Gefragtes Penzing

Otto-Wagner-Villa

Kennedy Garden / BUWOG

Der grüne Eingang Wiens

Für Penzing als Wohnbezirk sprechen viele Gründe. Zum einen bietet seine Lage am westlichen Stadtrand von Wien viele Grün- und Erholungsräume – die Hügel des Wienerwaldes mit seinen Waldwegen und Wiesen ziehen zahlreiche Naturliebhaber:innen an –, zum anderen punktet er mit seiner guten Verkehrsanbin- dung (U4 und S-Bahn). Der 14. Bezirk hat sich in den vergange- nen Jahren stark entwickelt, besitzt jedoch nach wie vor viel Potenzial, was auch von Bauträgern und Entwicklern nicht un- entdeckt blieb. Dementsprechend gibt es in Penzing zurzeit eine rege Bautätigkeit, was sich vor allem an den größeren Projekten auf den Arealen ehemaliger Fabriken und Kasernen bemerkbar macht. Mit Kennedy Garden in der Penzinger Straße und Alice im Cum- berland in der Cumberlandstraße stehen zwei große Projekte mit über 500 bzw. knapp 200 Wohneinheiten kurz vor der Fertig- stellung, die Teilbebauung der Körnerkaserne wurde bereits abgeschlossen. Zudem sind weitere Projekte in Vorbereitung oder bereits im Bau und machen Penzing damit zum aktivsten Neubaumarkt im Westen Wiens. Dazu zählen ein Neubauprojekt

am Standort der ehemaligen Salesianer-Zentrale sowie ein weite- res Bauvorhaben in der Goldschlagstraße 191, ein großes Projekt zwischen Huttengasse und Kendlerstraße und einige weitere Neunutzungen ehemaliger Betriebsliegenschaften, die sich der- zeit in Planung bzw. Entwicklung befinden. Auch stadtauswärts entwickelt sich der Bezirk weiter. Hier ent- stehen viele kleinere Projekte, wie etwa Sophie’s Gärten in der Mauerbachstraße, Floé am Flötzersteig oder Zwei beim Kirsch- baum in der Hauptstraße. Diese Lagen haben mit ihrer Nähe zu den ausgedehnten Grünarealen des Bezirks viel zu bieten und sprechen eine äußerst breite Zielgruppe an. Die große Nachfrage hat im Bezirk zu einem starken Anstieg der Preise für Wohnraum geführt. Hiervon profitieren sowohl Neubau- als auch Bestandsobjekte, zudem wirken sich diese Entwicklungen positiv auf die Gewerbeflächen aus: Viele Objekte, die lange Zeit leer standen, etwa auf der Linzer Straße oder der Penzinger Straße, konnten zur Freude der Anrainer:innen neu vermietet und die Grätzl damit zusätzlich belebt werden.

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