Marktdaten
Vorsorgewohnungen der nächsten Generation
Vorsorgewohnungskäufern steht eine vielfältige Palette an Angeboten offen, die trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen hervorragende Veranlagungsmöglichkeiten eröffnen.
Rund 30 Jahre oder eine Generation, nachdem der Begriff erstmals verwendet wurde, hat die „Vorsorgewohnung“ für private Anleger stark an Attraktivität gewonnen. Auch wenn sich der Name des Veranlagungsprodukts nicht verändert hat, hat sich das Produkt umfassend weiterentwickelt, um den sich kontinuierlich ändernden Anforderungen der Immobilien- und Finanzmärkte auch weiterhin in optimaler Weise gerecht zu werden. Die Vorsorgewohnungen der nächsten Generation, wie sie aktuell auf den Markt gebracht werden, unterscheiden sich daher mehr als nur in Details von ihren Vorgängern – und genau deswegen bietet diese Anlageklasse auch Jahrzehnte nach ihrer Etablierung als Veranlagungsmöglichkeit weiterhin ausgezeichnete und nachhaltige Erfolgs- und Renditeaussichten. Die Veränderung und Weiterentwicklung des In- vestmentinstruments Vorsorgewohnung ist bei allen wichtigen Produktcharakteristika bemerkbar:
durch gemischt genutzte Neubauten ersetzt. Be- fürchtete Interessenskonflikte zwischen Mietern und Eigennutzern sind weitgehend ausgeblieben und die Kombination von eigengenutzten und zur Veranlagung erworbenen Wohnungen erweist sich oft als optimale Hybridlösung. Besonders gilt das für Großobjekte mit starker objektinterner Preisspreizung, wie z. B. bei Wohntürmen mit sehr hochpreisigen Einheiten in den oberen Teilen sowie für die Anlage gut geeigneter mittelpreisiger Einheiten in den etwas tiefer gelegenen Gescho- ßen. Größe pendelt sich ein Im Lauf der vergangenen drei Jahrzehnte ist die durchschnittliche Größe von Vorsorgewohnungen in Wien von ca. 52 m² nun leicht auf ca. 51 m² ge- sunken. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass bei der Planung von neuen Wohnungstypen verstärkt ein Augenmerk auf Grundrisseffizienz gelegt wird und besonders gut geschnittene Wohneinheiten auch mit einer geringeren Quad- ratmeterzahl gut funktionieren – und somit keine Einbußen bei der Wohnqualität bedeuten. In den Landeshauptstädten Graz, Klagenfurt und Linz hingegen ist die durchschnittliche Wohnungs- größe in den letzten drei Jahren von 47 m² auf 58 m² deutlich gestiegen. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der Trend zu Kleinstwohnun- gen seit der Corona-Pandemie gebrochen wurde und besonders gut geschnittene Wohnungen mit einem weiteren Schlafzimmer stärker gefragt werden. Damit wird auf die steigende Nachfrage nach Homeoffice-Möglichkeiten seitens potenziel- ler Mieter reagiert.
Geänderte Lagen
Ursprünglich fast ausschließlich in zentralen Lagen (in Wien innerhalb des Gürtels) angesiedelt, werden Vorsorgewohnungen heute vor allem in früher vorstädtischen Gebieten sowie zunehmend auch in Stadtentwicklungsgebieten errichtet. Diese bieten höhere laufende Renditen und dank des niedrigeren Kaufpreises oft auch ebenso gute Wertentwicklungsperspektiven. Gemischte Objekte Das Konzept von ausschließlich Vorsorgewohnun- gen gewidmeten Neubauten wurde weitgehend
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