EHL Nachhaltigkeitsbericht 2022

EHL und Umwelt

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Die EU gibt ambitionierte Ziele vor

Der aktuelle Immobilienbestand in Europa verursacht 40 % des Energie- verbrauchs und 36 % der CO2-Emis - sionen der EU. Ein Großteil aller Ge- bäude ist älter als 50 Jahre und noch energieineffizient gebaut. Hier muss Abhilfe geschaffen werden.

Vielfältige Auswirkungen, große Chancen

Immobilien haben erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt – entlang des gesam- ten Lebenszyklus: von der Herstellung der Baumaterialien bis hin zum Betrieb und zur Entsorgung beim Rückbau. Durch nachhalti- ges Denken und Handeln können wir gerade in unserer Branche dazu beitragen, den Kli- mawandel einzudämmen und eine bessere Zukunft für nachfolgende Generationen zu ermöglichen. Nachhaltige Materialien, gezielte Maßnah- men für mehr Energieeffizienz und grüne Technologien haben noch weitere, sehr handfeste Vorteile. Sie helfen Immobilien- besitzer:innen und –betreiber:innen dabei, Umweltbelastungen zu reduzieren, Be- triebskosten zu senken und den Wert ihrer Immobilien zu steigern.

Die Ziele sind im Pariser Klimaabkommen klar formuliert: CO2-Emissionen in der EU sollen bis 2030 um 55 % in Relation zu 1990 reduziert werden. Bis 2050 wird Klimaneutralität angestrebt. Schätzungen der Kommission zeigen, dass umfassende energetische Sanierungen von Gebäuden den Energieverbrauch in der gesamten EU um 6 % reduzieren und damit eine CO2-Ein - sparung von 5 % erzielen können.

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