Erster Wiener Wohnungsmarktbericht 2025

2025 ausgabe

editorial

03

Selbst wenn die Situation komplex ist, ist in der Regel die einfachste Lösung diejenige, der wir nachgehen sollten. — Roxanne Quimby

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

auf die weltweit wirtschaftlich und politisch angespannte Lage, in Verbindung mit verän- derten Wohn- und Lebensgewohnheiten sowie neuen Anforderungen an Wohnimmobilien. Trotz aller Hürden bietet der Wiener Wohnungsmarkt nach wie vor viel Potenzial für Entwickler. 2025 erwarten wir nicht nur eine anhaltend starke Nachfrage, sondern endlich auch wieder eine verstärkte Bautätigkeit in Österreich. Unser Bericht hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem bedeutenden Nachschlagewerk entwickelt und gewinnt, insbesondere in von Unsicherheiten und Veränderungen geprägten Zeiten, an Relevanz. Unser fundiertes Markt-Know- how basiert auf jährlichen Datenerhebungen und Recherchen, die wir direkt in unsere Projekte und Dienstleistungen einfließen lassen – ein klarer Vorteil für unsere Kund:innen und Geschäfts- partner:innen. Darüber hinaus dient der Bericht mit seiner Vielfalt an Inhalten als wertvolle Informations- quelle für Wohnungssuchende in Wien, die sich 2025 endlich wieder auf zahlreiche Projektstarts freuen können, und bietet nicht zuletzt auch Stadt- planer:innen, Magistratsabteilungen, wissenschaft- lichen Institutionen, institutionellen Investoren etc. eine wertvolle Wissensgrundlage. Wir blicken positiv und optimistisch auf das neue Jahr und wünschen gute Einblicke in diese spannende Lektüre sowie ein erfolgreiches 2025 auf dem Wiener Wohnungsmarkt.

die vergangenen Jahre waren für die gesamte Bau- und Immobilienbranche zweifelsohne von vielfältigen Herausforderungen geprägt, die unter anderem dazu beitrugen, dass das Neu- bauvolumen in Österreich drastisch zurückging. Die daraus resultierenden rückläufigen Fertig- stellungsraten führten, insbesondere im Hin- blick auf das folglich wenig ausgeglichene Ver- hältnis von (leistbarem) Angebot und Nachfrage, zu einer angespannten Lage auf dem Markt. Trotz aller Hürden bietet der Wiener Woh- nungsmarkt nach wie vor viel Potenzial für Ent- wickler. 2025 erwarten wir nicht nur eine an- haltend starke Nachfrage, sondern endlich auch wieder eine verstärkte Bautätigkeit in Österreich. Trotz der weiterhin hohen Baukosten verkünden die ersten Unternehmen bereits spannende Projektstarts und kommen damit ihrer Verant- wortung nach, dringend benötigten Wohnraum auf den Markt zu bringen. Und es gibt weitere Gründe, um optimistisch auf das Jahr zu blicken: Die Inflation hat sich stabilisiert, und erfreulich ist auch das Auslaufen der KIM-Verordnung Mitte des Jahres, wodurch die Vergabe von Finan- zierungen für Private künftig wieder einfacher werden soll. Eine durchaus positive Entwicklung, von der Bauträger und Wohnungssuchende gleichzeitig profitieren werden. Wir freuen uns, Ihnen mit der dreizehnten Ausga- be des Ersten Wiener Wohnungsmarktberichts – einer gemeinsamen Publikation von BUWOG und EHL Immobilien – abermals einen umfassenden Einblick in aktuelle Entwicklungen, Trends und zukünftige Perspektiven zu bieten. Nach den Krisen der zurückliegenden Jahre sind eine aktuelle Analyse des Marktgeschehens und eine Evaluierung von Risiken und Potenzia- len wichtiger denn je – besonders im Hinblick

Mit freundlichen Grüßen

Mag. Daniel Riedl FRICS Vorstandsmitglied Vonovia SE

Andreas Holler BSc Geschäftsführer BUWOG Group GmbH

KommR Mag. Michael Ehlmaier FRICS Geschäftsführender Gesellschafter EHL Immobilien GmbH

Karina Schunker M.A. MRICS Geschäftsführerin EHL Wohnen GmbH

inhalt

05

Wiens Bevölkerung Das Bevölkerungswachstum in Wien nimmt stetig zu, was einen jährlichen Bedarf an zusätzlichem Wohnraum generiert.

11

17

Wiens Bezirke im Detail Jeder der 23 Wiener Bezirke und seiner Stadtteile weist einen unverwechselbaren Charakter auf.

Editorial

03

Wiener Bezirke

Projekte BUWOG & EHL

74

05 06 07

17 18

64 66 68 70

Inhaltsverzeichnis BUWOG Group GmbH EHL Immobilien Gruppe

Wohnen in Wien 1010 Wien · Innere Stadt 1020 Wien · Leopoldstadt 1030 Wien · Landstraße 1040 Wien · Wieden 1050 Wien · Margareten 1060 Wien · Mariahilf 1070 Wien · Neubau 1080 Wien · Josefstadt 1090 Wien · Alsergrund 1100 Wien · Favoriten 1110 Wien · Simmering 1120 Wien · Meidling 1130 Wien · Hietzing 1140 Wien · Penzing 1150 Wien · Rudolfsheim-F. 1160 Wien · Ottakring 1170 Wien · Hernals 1180 Wien · Währing 1190 Wien · Döbling 1200 Wien · Brigittenau 1210 Wien · Floridsdorf 1220 Wien · Donaustadt 1230 Wien · Liesing

BUWOG / DECK ZEHN EHL / Roseggergasse BUWOG / Drygalskiweg EHL / Josephine

20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60 62

Wohnungsmarkt

Trendthema

09 10 11

Eigentümerstruktur Demografie Österreich Demografie Wien Haushalte Österreich Haushalte Wien

72

Wohnen in Wiens Umgebung BUWOG / viéno EHL / Lebensraum Tullnerfeld Schlusswort Glossar Impressum

12 13

74 76

64

14 16

78 79 80

Sinus-Milieus ® Unterwegs in Wien

Beste Referenzen Die BUWOG Group GmbH und die EHL Wohnen GmbH präsentieren eine Auswahl ihrer aktuellsten Immobilienprojekte.

Wohnen in Wiens Umgebung Die Umgebung Wiens bietet eine ideale Balance zwischen städtischem Komfort und ländlicher Idylle. Besonders Familien schätzen die kinder- freundlichen Wohngegenden, gute Schulen und ein breites Freizeitangebot.

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

BUWOG Group GmbH

EHL Immobilien Gruppe

07

Die BUWOG Group GmbH hat sich im Laufe der Jahre als führender privater Komplettanbieter auf dem österreichischen Wohnimmobilienmarkt etabliert und blickt auf über 70 Jahre Erfahrung zurück. Unter dem Motto „Glücklich wohnen“ ist die BUWOG seit jeher bestrebt, die besten Wohnerlebnisse für ihre Kund:innen zu schaffen, und zeichnet sich durch ihre ausge- prägte Kompetenz aus – sei es in der Planung, im Bau, in der Vermarktung oder der Bewirtschaftung und Verwaltung von Immobilienobjekten. Das Fundament unseres täglichen Schaffens bildet die Exper- tise in allen Aspekten des Bauens und Wohnens, die sich über viele Jahre hinweg angesammelt hat und laufend erweitert werden konnte. Unsere Geschäftstätigkeit stützt sich auf drei Kernelemente: Asset- und Property Management (nachhaltige Vermietungs- und Bestandsbewirtschaftung) von eigenen Beständen und jene von Dritten, Property Sales (Verkauf von Einzelwohnungen, Ob- jekten und Portfolios) und Property Development (Planung und Errichtung von Neubauten). So können wir die gesamte Wert- schöpfungskette des Wohnungsimmobiliensektors in Österreich abdecken und sind dabei immer bestrebt, den hohen Qualitäts- ansprüchen unserer Kund:innen gerecht zu werden. Glücklich wohnen

Wir leben Immobilien

Die BUWOG Group GmbH verfügt

Die EHL Wohnen GmbH ist Teil der EHL Immobilien Gruppe und eines der führenden Maklerunternehmen im Großraum Wien, in Wiens Umgebung, Graz und Linz. Neben der Vermittlung von Miet-, Eigentums- und Vorsorgewohnungen sowie von Grundstücken und Häusern ist das Unternehmen im Bauträger-Consulting aktiv und berät Entwickler bei der Konzeption und Vermarktung ihrer Projekte. EHL Immobilien, gegründet 1991 , ist einer der führenden Immobiliendienstleister Österreichs und auf Wohn-, Gewerbe- und Investment- immobilien spezialisiert. Unser Dienstleistungsspektrum reicht von Immobilienvermittlung über Immobilienbewer- tung, Asset- und Portfoliomanagement bis zu Market Research und Investmentberatung. EHL wurde bereits vielfach ausgezeichnet. Unter anderem elf Mal in Folge mit dem IMMY, dem Qualitätspreis der Wirtschafts- kammer Wien. Darüber hinaus erhielt EHL

bereits dreizehn Cäsaren und wurde

über ein hochwertiges Immobilienbestands- portfolio, das aktuell rund 21.418 Einheiten in Österreich umfasst, in Summe verwaltet die BUWOG in Österreich knapp 55.000 Einheiten. Hinzu kommen etwa 6.680 Wohneinheiten, die sich derzeit in Entwicklung befinden und vor- nehmlich in Wien angesiedelt sind. Eine Vielzahl an Auszeichnungen – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene – bestätigt das erfolgreiche Wirken der BUWOG auf dem Immobilienmarkt. Dieser Erfolg spie- gelt vor allem die herausragenden Leistungen unserer 366 engagierten Mitarbeiter:innen wider, die tagtäglich Teamkompetenz, Einsatz- bereitschaft und Professionalität beweisen. Seit Januar 2019 ist die BUWOG Group GmbH eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Vonovia SE, Deutschlands führendem Wohnungsunternehmen mit Sitz in Bochum.

schon zum dreizehnten Mal in Folge als stärkste Immobilienmarke Österreichs prämiert. EHL vermittelte 2024 ca. 1.710 Wohneinheiten (Miete/Eigentum/Vorsorge)

und ca. 71.500 m² Büro-, Einzel- handels- und Logistikflächen und setzte ein Transaktionsvolumen in Höhe von ca. EUR 660 Millionen um. Im stark wach- senden Segment Immobilienbewertung liegt das Jahresvolumen bei über EUR 18,6 Milliarden. Die exklusive Partnerschaft mit dem globalen Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate sichert der EHL Gruppe ein globales Netzwerk und Markt-Know-how in 23 Ländern.

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur. — Max Frisch

eigentümerstruktur

09

Im landesweiten Vergleich hat der Wohnungsmarkt in Wien eine außergewöhnliche Besitzverteilung. Von den rund 971.716 Hauptwohnsitzen fallen etwa 76 Prozent auf Mietwohnungen. Über die Hälfte dieser Mietobjekte, nämlich 55 Prozent, befinden sich im Eigentum der Stadt Wien oder gemeinnütziger Bauvereinigungen und bilden damit einen wesentlichen Bestandteil des sozialen Wohnungsangebots der Hauptstadt.

Obwohl der Anteil der Eigentumswohnungen in Wien dem nationalen Durchschnitt ähnlich ist, ist diese Wohn- form auf dem Wiener Markt weniger stark verbreitet. Das Einfamilienhaus ist zwar die in Österreich beliebteste Wohnform, aufgrund der urbanen Struktur fällt dessen Anteil in Wien jedoch eher gering aus.

Wohnungsbestand 2024

Österreich

Wien

Absolute Zahlen

Absolute Zahlen

4.149.053

971.716 48.586 136.040 738.504 204.060 204.060 330.383

Unterkünfte als Hauptwohnsitz insgesamt

1.501.957

Hauseigentum

485.439

Wohnungseigentum

1.784.093

Miete

282.136

Gemeindewohnung

701.190

Genossenschaftswohnung

800.767 377.564

Andere Miete

48.586

Sonstige

Quelle: Statistik Austria, Abweichungen können sich aus Rundungsdifferenzen ergeben

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

demografie österreich

demografie wien

11

2024 verzeichnete Österreich eine Bevölkerung von 9.167.923 Menschen – ein weiterer Anstieg dieser Zahl wird erwartet. Ein wesentlicher Grund für die positive demografische Entwicklung liegt in Österreichs vorbildlicher Infrastruktur, den umfangreichen Sozial- leistungen und dem äußerst vielseitigen Freizeitangebot. Zudem bietet Österreich eine bunte Vielfalt an Wohnmöglichkeiten und Lebensumgebungen, die von Einheimischen, Zugezogenen und Investor:innen gleichermaßen geschätzt wird.

Mit dem Erreichen der Zwei-Millionen-Marke im Jahr 2023 zählt Wien nun schneller als erwartet zu den fünf größten Städten im europäischen Raum. In Kombination mit den an- haltend steigenden Bevölkerungszahlen ergibt sich daraus ein deutlich gestiegener Bedarf an zusätzlichem Wohnraum in der Bundeshauptstadt.

Bevölkerungsprognose Österreich 2024 bis 2080

Bevölkerung 1.1.2024 nach Altersgruppen

Bevölkerung 1.1.2024 nach Altersgruppen

Bevölkerungsprognose Wien 2024 bis 2080

2.446.602

10.179.834

9.167.923

2.009.562

Bevölkerung

> 65 Jahre 16,38 %

> 65 Jahre 19,84 %

19,28 %

10.000.000

0-19 Jahre

0-19 Jahre 19,33 %

Bevölkerung

8.000.000

2.000.000

A

W

6.000.000

Ø Alter 43,4 Jahre

Ø Alter 41,0 Jahre

1.750.000

60,88 %

4.000.000

20-64 Jahre 64,29 %

20-64 Jahre

1.500.000

2.000.000

Jahr

Jahr

0

1.250.000

2000 2010

2020

2030 2040 2050 2060

2070

1990

2000 2010

2020

2030 2040 2050 2060

2070

2024

2080

2024

2080

Prognose bis 2080

Prognose bis 2080

→ 2070 werden in Österreich mehr als 10 Mio. Menschen leben → Das bedeutet ein Wachstum von 11,04 % → Der Anteil der über 65-Jährigen wird auf 29,3 % steigen → Der Anteil der unter 20-Jährigen wird auf 18,66 % sinken

→ 2080 werden in Wien ca. 2.446.602 Menschen leben → Das bedeutet ein Wachstum von fast 22 % → Der Anteil der über 65-Jährigen wird auf ca. 26 % steigen → Der Anteil der unter 20-Jährigen wird auf 17,80 % sinken

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haushalte österreich

haushalte wien

13

Auch wenn das Einfamilienhaus als Wohnform in Österreich nach wie vor sehr beliebt ist, zeigt sich bereits seit einigen Jahren eine deutliche Verschiebung hin zu kleineren Haushaltsstrukturen. 2024 zählte man durchschnittlich 2,21 Personen pro Haushalt. Und dieser Trend scheint sich auch in Zukunft fortzusetzen – laut Prognose der Statistik Austria wird die Anzahl der Privathaushalte bis 2060 auf 4,69 Millionen anwachsen, wobei 42,2 Prozent davon Einpersonenhaushalte sein werden. Angesichts dieser Entwicklungen und der drängenden Klimaproblematik ist eine Neuorientierung in der städtischen Planung erforderlich.

2024 zählte Österreichs Hauptstadt rund 971.716 Privathaus- halte, wobei die durchschnittliche Haushaltsgröße bei nur 2,04 Personen lag. Die Tendenz hin zu immer kleineren Haushalten ist also auch und vor allem in Wien erkennbar und führt zu einem wachsenden Bedarf an neuem Wohnraum, der durch vermehrte Bautätigkeit gedeckt werden soll.

Privathaushalte in Österreich Prognose für Ein- und Mehrpersonenhaushalte 2024 bis 2060

Privathaushalte in Wien Prognose für Ein- und Mehrpersonenhaushalte 2024 bis 2060

Anzahl Haushalte

Anzahl Haushalte

605.640

578.972

3.000.000

600.000

2.711.896

530.778

2.544.517

2.500.000

500.000

440.938

1.980.273

2.000.000

400.000

1.604.536

Einpersonenhaushalte

Einpersonenhaushalte

1.500.000

300.000

Mehrpersonenhaushalte

Mehrpersonenhaushalte

1.000.000

200.000

500.000

100.00

0

0

Jahr

Jahr

2024

2060

2024

2060

Quelle: WKO Statistik

Prognose bis 2060

Prognose bis 2060

→ Einpersonenhaushalte: Anstieg von 23,41 % → Mehrpersonenhaushalte: Anstieg von 6,6 % → Privathaushalte: Anstieg von 13,1 %

→ Einpersonenhaushalte: Anstieg von 31,3 % → Mehrpersonenhaushalte: Anstieg von 14,1 % → Privathaushalte: Anstieg von 21,9 % → 2030 in Wien über 1 Mio. Haushalte

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sinus-milieus ®

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Wer wohnt wie?

Sinus-Milieus ® sind ein Modell, das Menschen nach ihren Grundhaltungen und Lebensweisen gruppiert. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Gruppen der Sinus-Milieus ® im Hinblick auf ihr Konsumverhalten, ihren Lebensstil und ihr Wohnumfeld.

traditionelle Milieus

gehobene Milieus

Oberschicht / Obere Mittelschicht

Konservativ-Etablierte Die alte strukturkonservative Elite: klassische Verantwor- tungs- und Leistungsethik sowie Exklusivitäts- und Status- ansprüche; optimistische Grundhaltung, hohes Selbst- vertrauen, Wunsch nach Ordnung und Balance Traditionelle Die Sicherheit und Ordnung liebende ältere Generation: verhaftet in der kleinbürgerlichen Welt bzw. traditionellen Arbeiterkultur; anspruchslose Anpassung an die Notwendigkeiten

Performer Die global orientierte und fortschrittsoptimistische moderne Elite: Effizienz, Eigenverantwortung und individueller Erfolg haben oberste Priorität; globalökonomisches und liberales Denken; wirtschaftliche Rationalität ist Maßstab für alle Lebensbereiche; hohe Technik- und digitale Affinität Postmaterielle Die weltoffenen Kritiker:innen von Gesellschaft und Zeitgeist: vielfältig kulturorientiert und kosmopolitisch interessiert, aber kritisch gegenüber der Globalisierung; Verfechter:innen von Post-Wachstum, Nachhaltigkeit, diskriminierungsfreien Verhältnissen und Diversität Kosmopolitische Individualisten Die individualistische Lifestyle-Avantgarde: mental und geografisch mobil, online und offline vernetzt; auf der Su- che nach neuen Grenzen und unkonventionellen Erfahrungen, Lösungen und Erfolgen; ausgeprägte Selbst- darstellungskompetenz

PERFORMER

KOSMOPOLITISCHE INDIVIDUALISTEN

-

KONSERVATIV- ETABLIERTE

POSTMATERIELLE

Mittlere Mittelschicht

PROGRESSIVE REALISTEN

ADAPTIV- PRAGMATISCHE MITTE

die Milieus der Mitte

NOSTALGISCH- BÜRGERLICHE

Nostalgisch-Bürgerliche Die systemkritische ehemalige Mitte: Wunsch nach gesi- cherten Verhältnissen und einem angemessenen Status bei gleichzeitiger Kritik an den herrschenden Verhältnissen; Überforderung und Abstiegsängste, Gefühl, vom aktuellen politischen und medialen Mainstream missachtet zu werden; Sehnsucht nach „alten Zeiten“

Untere Mittelschicht / Unterschicht

TRADITIONELLE

HEDONISTEN

KONSUMORIENTIERTE BASIS

die moderne Unterschicht

Adaptiv-Pragmatische Mitte Der flexible und nutzenorientierte Mainstream:

GRUNDORIENTIERUNG

Konsumorientierte Basis Die um Orientierung und Teilhabe bemühte Unterschicht: Dazugehören und Anschlusshalten an den Lebensstil und Lebensstandard der breiten Mitte, aber Häufung sozialer Benachteiligung und Ausgrenzung; Gefühl des Abgehängt- seins, Verbitterung und Ressentiments Hedonisten Die momentbezogene, erlebnishungrige (untere) Mitte: Spaßhaben im Hier und Jetzt; berufliche Anpassung vs. Freizeit-Eskapismus; Verweigerung von Konventionen der Mehrheitsgesellschaft, starker Bezug auf die eigene Gruppe

ausgeprägter Lebenspragmatismus, hohe Anpassungs- und Leistungsbereitschaft; Nützlichkeitsdenken, aber auch Wunsch nach Spaß und Unterhaltung; starkes Bedürfnis nach Verankerung und Zugehörigkeit

Traditionelle Werte

Modernisierung

Neuorientierung

Progressive Realisten Die Treiber gesellschaftlicher Veränderungen:

Quelle: INTEGRAL Markt und Meinungsforschungsges.m.b.H.

Veränderungswille, ausgeprägtes Problembewusstsein für die globalen Herausforderungen; Synthese aus Verantwortungsbewusstsein und Selbstverwirklichung, aus Disruption und Pragmatismus, Erfolg und Nachhaltig- keit, Party und Protest

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wohnen in wien

17

Unterwegs in Wien

Die Tabelle fasst übersichtlich alle relevanten Informationen und Fakten zu Einwohnerzahlen, Einkommen sowie Verkaufs- und Mietpreisen in den einzelnen Wiener Bezirken zusammen. Bei den angeführten Preisen handelt es sich um jene Preise pro Quadratmeter, die tatsächlich zu Vertragsabschluss galten (keine Angebotspreise). Die Verkaufspreise beinhalten die Eigentümer-

preise je Quadratmeter Nettowohnfläche ohne Stellplatz und ohne Nebenkosten.

Die nachfolgenden Seiten bieten einen umfassenden Überblick über die wichtigsten demografischen Daten, statistischen Details sowie die spezifischen Merkmale der 23 Wiener Bezirke.

Wien verbindet ein Straßennetz mit einer Länge von rund 2.800 km. Öffi-Nutzer:innen profitieren von insgesamt mehr als 500 km, die von den Wiener Linien abgedeckt werden. Die gut ausgebaute Radverkehrs- infrastruktur erstreckt sich auf ca. 1.700 km und ermöglicht auf Radwegen, Radrouten und in verkehrsberuhigten Bereichen das Erkunden der umliegenden Natur.

Bezirke

EINWOHNER:INNEN

EINKOMMEN*

VERKAUFSPREISE ABSCHLUSS

MIETEN ABSCHLUSS

derzeitige Streckenführung U2, später U5 Streckenführung U5 in Bau Streckenführung U2 in Bau

Anzahl

Jahresnettobezug

Erstbezug

Sonstige

Erstbezug

Sonstige

21.

A22

1010 Wien · Innere Stadt 1020 Wien · Leopoldstadt 1030 Wien · Landstraße 1040 Wien · Wieden 1050 Wien · Margareten 1060 Wien · Mariahilf 1070 Wien · Neubau 1080 Wien · Josefstadt 1090 Wien · Alsergrund 1100 Wien · Favoriten 1110 Wien · Simmering 1120 Wien · Meidling 1130 Wien · Hietzing 1140 Wien · Penzing 1150 Wien · Rudolfsheim 1160 Wien · Ottakring 1170 Wien · Hernals 1180 Wien · Währing 1190 Wien · Döbling 1200 Wien · Brigittenau 1210 Wien · Floridsdorf 1220 Wien · Donaustadt 1230 Wien · Liesing

16.538 110.100 98.398 33.155 54.400 31.386 31.513 24.499 41.631 220.324 110.559 101.714 55.505 98.161 76.381 102.770 56.671 51.395 75.400 86.930 186.233 220.794 121.303

€ 40.232 € 28.183 € 30.702 € 31.167 € 25.884 € 29.367 € 31.524 € 31.037 € 30.684 € 23.958 € 25.301 € 25.280 € 35.462 € 29.664 € 23.602 € 25.009 € 26.552 € 32.235 € 33.188 € 23.642 € 27.267 € 29.786 € 30.250

k. A.** € 15,40 € 15,70 € 16,40 € 14,20 € 16,20 € 16,50 € 16,70 € 16,50 € 14,50 € 13,10 € 13,70 € 15,80 € 14,80 € 13,60 € 13,90 € 14,10 € 16,20 € 16,50 € 13,60 € 13,20 € 13,00 € 13,70

k. A.** € 12,50 € 13,60 € 13,90 € 13,00 € 13,80 € 14,00 € 14,20 € 14,00 € 11,60 € 11,20 € 12,20 € 13,80 € 13,00 € 12,30 € 12,50 € 12,50 € 13,80 € 14,00 € 12,60 € 12,00 € 11,90 € 12,50

€ 23.200 € 6.850 € 6.850 € 7.200 € 5.900 € 7.050 € 7.300 € 7.850 € 7.700 € 5.600 € 5.200 € 5.650 € 7.750 € 6.050 € 5.500 € 5.750 € 5.650 € 7.700 € 8.500 € 5.300 € 5.300 € 5.150 € 5.700

k. A.** € 4.900 € 4.950 € 5.450 € 4.800 € 5.250 € 5.500 € 5.800 € 5.650 € 3.900 € 3.750 € 4.200 € 5.750 € 4.150 € 3.950 € 4.000 € 4.150 € 5.450 € 5.900 € 3.850 € 3.700 € 3.650 € 4.050

Leopoldau U

19.

Floridsdorf

S2

Heiligenstadt

20.

22.

17.

18.

Spittelau

14.

9.

Seestadt

16.

Elterleinplatz

1.

6. 7. 8.

2.

Ottakring

Stephansplatz

15.

Karlsplatz

4.

3.

Westbahnhof

Hütteldorf

5.

A1

13.

12.

Simmering

Wienerberg

11.

A4

10.

23.

Oberlaa

A23

Siebenhirten

S1

A21

A2

* Quelle: Lohnsteuerstatistik 2023, durchschnittlicher Jahresnettobezug Arbeitnehmer:innen insgesamt, in Euro / Stand: Dezember 2024 ** Das zu beobachtende Sample war zu klein, um aussagekräftige Angaben machen zu können.

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

04

1010 wien – innere stadt

19

Wiens historischer Kern

Schottenring 18 / EHL

Jordangasse 7a / EHL

Schottenring

Börseplatz 1 / EHL

Schottentor

Rathausplatz

Schwedenplatz

Herrengasse

Rathaus

Stephansplatz

Schulerstraße 1-3 / BUWOG

Stubentor

Volkstheater

Museumsquartier

Stephansdom

Stadtpark

Karlsplatz

Singerstraße 14 / EHL

Volksgarten

FACTS Demografie

Rathausstraße 1 / BUWOG

Prachtvolles Zentrum

Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht

Wohnbevölkerung

16.538 8.468

Die Innere Stadt ist nicht umsonst als historisches Zentrum Wiens bekannt. Neben ikonischen Wahrzeichen wie dem Stephansdom, der Hofburg, dem Rathaus oder dem Parlament finden sich charmante Gassen und ganze Straßenzüge voll mit Bauwerken, die das architektonische Erbe und die Geschichte Wiens zur Schau stellen. Ein Spaziergang durch den 1. Bezirk ist wie ein Eintauchen in eine längst vergangene Zeit. Die Vielzahl an Kulturinstitutio- nen, architektonischen Schönheiten und traditionellen Wiener Kaffeehäusern schaffen eine ganz eigene Atmosphäre, die Kultur und Geschichte miteinander vereint und Besucher:innen dem Alltag entfliehen lässt. Kein Wunder also, dass Wiens Zentrum sich sowohl bei Tourist:innen als auch bei Wiener:innen großer Beliebtheit erfreut. Doch das Zentrum Wiens bietet weit mehr als glanzvolle Bauten und Sehenswürdigkeiten, denn die Innere Stadt fungiert als zentrales Verwaltungsviertel für Bund, Land und Stadt. Zudem finden sich hier zahlreiche Arbeitsplätze, denn über 100.000 Personen sind in der Inneren Stadt beschäftigt – so viele, wie in keinem anderen Wiener Bezirk. Trotz ihrer historischen Lage entwickelt sich die Innere Stadt wei- ter, denn die fortschreitende Urbanisierung macht auch vor dem traditionsreichen ersten Bezirk nicht halt. Mit Ende 2024 wurde die klimafitte Umgestaltung des Michaelerplatzes abgeschlos-

sen. Neue Bäume und Grünanlagen sollen nun das Mikroklima verbessern, während ein barrierefreies Pflaster für die Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Inklusivität sorgt. Bei allen Maßnah- men wurde streng darauf geachtet, das historische Stadtbild zu erhalten und wichtige Sichtachsen freizulassen. Parallel dazu soll die geplante Verkehrsberuhigung der Inneren Stadt zukünftig für mehr Ruhe und weniger Verkehr sorgen und somit zu einem weiteren Plus an Lebensqualität im Herzen Wiens führen. Auch als Wohngegend erfreut sich der noble 1. Bezirk großer Beliebtheit, was jedoch kaum verwundert und mit einem ent- sprechend höheren Preisniveau einhergeht. Wer in der Inneren Stadt wohnen möchte, braucht nicht nur ein angemessenes Budget, sondern auch Geduld, denn die Auswahl an verfüg- baren Wohnungen ist überschaubar. In Summe gibt es nur sehr wenige neue Projekte und Entwicklungen, und auch das An- gebot an Bestandswohnungen ist gering. Zu den wenigen neu entstehenden Projekten zählt etwa die umfassende Sanierung der denkmalgeschützten Adresse Postgasse 8-12. Auf einer Gesamtfläche von über 50.000 m² entsteht ein vielfältiges Areal mit exklusiven Wohnungen, modernen Büroflächen, einem Hotel, Gastro- sowie Fitnessangeboten und einer eigenen Tief- garage. An der nicht weniger exklusiven Adresse Stubenring 2 wird bis Ende 2025 mit Sixth Sense Residences ein weiteres Sanierungsprojekt realisiert.

Wohnungen (Hauptwohnsitz)

Personen/Haushalt

1,93

Zuzüge

+ 2.447 - 2.466

Wegzüge

Wanderungsbilanz

- 19

Wohnungspreise Eigentum Erstbezug

Anteil nicht österreichischer Staatsbürger

€ 23.200,– / m2

6,4 %

35,4 %

Wien Innere Stadt

Sonstige

k. A.*

3,9 %

> 65 Jahre 25,7 %

6-14 Jahre

32,1 %

0-5 Jahre

9,7 %

Miete Erstbezug Sonstige

15-24 Jahre

Durchschnittliches Einkommen (netto)

k. A.* k. A.*

€ 27.897

Wien Innere Stadt

Ø Alter 47,2 Jahre

€ 40.232

Zinshaus € 6.000,– bis € 10.000,– / m2

Durchschnittsalter

54,3 %

25-64 Jahre

Im Jahr 2024 fanden 61 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 77,87 Mio. statt.

41,0

Wien Innere Stadt

47,2

* Das zu beobachtende Sample war zu klein, um aussagekräftige Angaben machen zu können.

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

1020 wien – leopoldstadt

21

Wandel in Leopoldstadt

BRUNO Bruno-Marek- Allee 22 / BUWOG

Wolfgang-Schmälzl- Gasse 4 / EHL

Augarten

Praterstern

Schottenring

Josephine Stoffellagasse 7 / EHL

Stadion

Schwedenplatz

Donaumarina

Praterkai

MARINA TOWER Wehlistraße 291 / BUWOG

FACTS Demografie Das Artmann Obere Donaustraße 19-21 / EHL

Prater

Prater

Josephine Stoffellagasse 7 / EHL

Moderne Vielfalt

Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht

Wohnbevölkerung

110.100 50.957

Wohnungen (Hauptwohnsitz)

Leben auf einer Insel – das bietet die Leopoldstadt zwischen Donaukanal und Donau. Hier treffen belebter Stadttrubel und entspannte Naturidylle aufeinander, denn neben zahlreichen Naherholungsmöglichkeiten ist es vor allem die urbane Vielfalt, die den 2. Bezirk auszeichnet. Prachtvolle Palais, historische Bauwerke und der berühmte Wiener Prater machen den Bezirk zu einem facettenreichen Ort des Er- lebens. Bewohner:innen profitieren von zahlreichen grünen Oasen und der unmittelbaren Nähe zum Donaukanal. Darüber hinaus hat der Bezirk mit dem charmanten Karmelitermarkt und dem hippen Vorgartenmarkt gleich zwei kulinarische Hotspots anzubieten, die Treffpunkt für Feinschmecker:innen jeden Alters sind. Auch dank der Entwicklung unterschiedlicher Quartiere in den vergangenen Jahren hat sich der Zweite zu einem angesagten und vielfältigen Wohnbezirk etabliert. Und die Quartiersentwick- lung geht weiter: So ist mit dem „ Viertel Zwei Plus “ eine Erweite- rung des „ Viertel Zwei “ am Entstehen. Das Quartier präsentiert sich lebendig mit vielfältigem Nutzungsangebot und hohem Anspruch an die Aufenthaltsqualität der Freiflächen. Es grenzt an das bestehende Viertel Zwei, den Campus der Wirtschafts- universität und die Trabrennbahn Krieau und bietet damit einen urbanen Stadtraum in direkter Nachbarschaft zum grünen Prater.

Wer auf der Suche nach Wohnraum in der Leopoldstadt ist, darf sich über das wachsende Angebot im Bezirk freuen. Mit exklusiven Neubauten wie Josephine in der Stoffellagasse oder Grünblick im Viertel Zwei in der Meiereistraße, Altbau- revitalisierungen und fortschreitenden Quartiersentwicklungen, wie dem Nordbahnviertel, dem Leopoldquartier oder dem Viertel Zwei Plus, gibt es einiges zur Auswahl. Die Leopoldstadt entwickelt sich zunehmend zu einer modernen Toplage, was sich auch an den Preisen bemerkbar macht: So haben sich die Mieten und Kaufpreise im Bezirk in der jüngsten Vergangen- heit über dem wienweiten Preisniveau entwickelt. Auch in puncto Urbanisierung steht der 2. Bezirk nicht still. Die Albrechtskaserne wird abgerissen, um Platz für ein Sicherheitszentrum und eine Schule zu schaffen, und 2025 soll in der Engerthstraße die neue multifunktionale Sport Arena Wien entstehen. Am Handelskai soll, wenn auch verzögert, der Bau des internationalen Fernbus-Terminals starten, und auch das öffentliche Verkehrsnetz im Bezirk wird weiter aus- gebaut. Bis 2026 wird die Straßenbahnlinie 18 verlängert und schafft somit eine direkte Verbindung zwischen Leopoldstadt und Landstraße. Zudem wird mit der Linie 12 eine neue leistungsfähige Verbindung zwischen den Bezirken 2, 8, 9 und 20 entstehen.

Personen/Haushalt

2,10

Zuzüge

+ 15.912 - 14.214 + 1.698

Wegzüge

Wanderungsbilanz

Wohnungspreise Eigentum Erstbezug

Anteil nicht österreichischer Staatsbürger

€ 6.850,– / m2 € 4.900,– / m2

35,4 %

Wien Leopoldstadt

Sonstige

5,6 %

> 65 Jahre 14,7 %

8,4 %

37,9 %

0-5 Jahre

6-14 Jahre

Miete Erstbezug Sonstige

Durchschnittliches Einkommen (netto)

€ 15,40 / m2 € 12,50 / m2

12,5 %

€ 28.183 € 27.897

Wien Leopoldstadt

15-24 Jahre

Ø Alter 40,1

Zinshaus

€ 2.300,– bis € 5.100,– / m2 Im Jahr 2024 fanden 862 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 331,95 Mio. statt.

Durchschnittsalter

58,7 %

25-64 Jahre

41,0

Wien Leopoldstadt

40,1

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

1030 wien – landstraße

23

Facettenreiche Landstraße

Landstraßer Hauptstraße

GRACE Hetzgasse 8 / EHL

Landstraße

Arsenal / EHL

Rochusgasse

Stadtpark

Kardinal-Nagl-Platz

PARK FLATS Elizabeth-T.-Spira- Promenade 4 / EHL

Rennweg

Schlachthausgasse

Erdberg

St. Marx

Quartier Belvedere

Gasometer

PARK FLATS, Elizabeth-T.-Spira- Promenade 4 / EHL

Apostelhof Apostelgasse 25-27 / EHL

St. Marx

HELIO Tower Döblerhofstraße 10 / BUWOG

FACTS Demografie

Ein Zusammenspiel aus Historie und Zukunft

Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht

Der Bezirk Landstraße zeichnet sich durch seine besondere Ausgewogenheit zwischen historischen Gebäuden und Neu- bauprojekten aus. Hier koexistieren Orte wie das Botschafts- viertel mit seinen Jahrhundertwendebauten und moderne Hochhäuser in urbanen Wohnquartieren. Zwischen Tradition und Zukunft – so könnte man das Zusammen- spiel aus historischer Architektur und innovativen Neubauprojekten, die das Bezirksbild von Landstraße ausmachen, bezeichnen. Im 3. Bezirk zeigt sich eine ähnliche städtebauliche Entwicklung wie in der benachbarten Leopoldstadt. Zentrumsnah gibt es nur begrenzt neuen Wohnraum, wobei Altbausanierungen und Dach- geschossausbauten sowie punktuelle Neubauten in Baulücken, besonders entlang des Rennwegs, der Schlachthausgasse und rund um die Landstraßer Hauptstraße, das Bild prägen. Die größ- te Entwicklung im Bezirk findet sich mit dem „ Village im Dritten “ am Landstraßer Gürtel, welches zu einer wesentlichen Aufwer- tung der Umgebung beiträgt. Auch das Stadtteilentwicklungskonzept Arsenal bringt frischen Wind in den Bezirk. Unterschiedliche Maßnahmen wie Forschungs-, Universitäts- und Kultureinrichtungen sowie die zusätzliche Errich- tung von Wohnraum und Gewerbeflächen sollen die bestehenden Nutzungen stärken und den isolierten Charakter des Areals aufbre- chen. Das Arsenal-Gebiet soll zukünftig durch die Schaffung ergän- zender Universitätseinrichtungen der TU Wien und der Akademie

der bildenden Künste als Standort dienen. Durch die neue Science City will man Forschung, Entwicklung sowie Innovation fördern. Auch für eine bessere Erreichbarkeit des Gebiets wird gesorgt, ge- plant sind Verbesserungen in der öffentlichen Verkehrsanbindung und im Fuß- und Radwegenetz. Ebenfalls von Bedeutung für den Bezirk ist das geplante Groß- projekt „ WH-Arena “, eine multifunktionale Event-Halle für rund 20.000 Besucher:innen. Dieses Vorhaben wird, zusammen mit bestehenden architektonischen Wahrzeichen wie dem T-Center und der Marx Halle, ein neues, markantes architektonisches Ensemble in Wien schaffen. Starke Nachfrage nach Wohnraum gibt es vor allem von jüngeren Zielgruppen, die sich von der Vielfalt des Bezirks angezogen fühlen. Hinzu kommen der für zentrumsnahe Lagen außergewöhnlich hohe Grünflächenanteil, wie zum Beispiel der Botanische Garten oder der Schlossgarten des Belvederes, sowie die gute Verkehrs- anbindung (U-Bahn-Linie U3, S-Bahn, Autobahn und Stadtausfahrt Richtung Flughafen). Während Teile des Bezirks noch Raum für neue Projekte bieten, ist das Botschaftsviertel zwischen Innenstadt, Rennweg und Ungargasse bereits dicht bebaut und ermöglicht nur wenige Entwicklungsprojekte. Dazu zählen etwa die Bauvor- haben Das Seidl in der Seidlgasse oder Der Goldene Phoenix in der Radetzkystraße. So unterschiedlich die einzelnen Bezirksteile sind, so unterschiedlich sind auch die Wohnkosten, denn es ist ein Preis- gefälle vom Nordwesten des Bezirks in den Südosten erkennbar.

Wohnbevölkerung

98.398 49.384

Wohnungen (Hauptwohnsitz)

Personen/Haushalt

1,95

Zuzüge

+ 14.549 - 12.985 + 1.564

Wegzüge

Wanderungsbilanz

Wohnungspreise Eigentum Erstbezug

Anteil nicht österreichischer Staatsbürger

€ 6.850,– / m2 € 4.950,– / m2

37,5 % 35,4 %

Wien Landstraße

Sonstige

5,2 %

> 65 Jahre 16,1 %

7,1 %

0-5 Jahre

6-14 Jahre

Miete Erstbezug Sonstige

Durchschnittliches Einkommen (netto)

11,3 %

€ 15,70 / m2 € 13,60 / m2

15-24 Jahre

€ 27.897

Wien Landstraße

Ø Alter 41,3 Jahre

€ 30.702

Zinshaus € 2.000,– bis € 5.600,– / m2 Im Jahr 2024 fanden 716 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 295,00 Mio. statt.

Durchschnittsalter

60,2 %

25-64 Jahre

41,3 41,0

Wien Landstraße

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

1040 wien – wieden

25

Potpourri aus gutbürgerlich und hip

TU Karlsplatz

Wiedner Hauptstraße

Schwarzenbergplatz

Karlsplatz

Petzvalgasse 4 / EHL

Taubstummengasse

Schelleingasse 4 / EHL

Leibenfrost- gasse 8 / EHL

Südtiroler Platz

Wiedner Gürtel 62 / BUWOG

FACTS Demografie

Hauptbahnhof

Naschmarkt

Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht

Petzvalgasse 4 / EHL

Wohnbevölkerung

33.155 16,591

Wohnungen (Hauptwohnsitz)

Personen/Haushalt

2,02

Zuzüge

+ 5.394 - 5.797

Attraktive Mischung

Wegzüge

Wanderungsbilanz

- 403

Wohnungspreise Eigentum Erstbezug

Die Wieden zeichnet sich durch ihr gutbürgerliches Flair aus und ist speziell in den Gegenden rund um den Karlsplatz, den Schwarzenbergplatz und die untere Wiedner Hauptstraße ein gefragter Wohnbezirk. Auch wenn die an die Innenstadt angrenzenden Lagen in der Nähe von Karlsplatz und Karlskirche besonders gefragt sind und daher auch zu den teuersten Wohngegenden des Bezirks zählen, beginnen auch die weiter südlich gelegenen Bereiche nachzuziehen. So erfährt etwa auch der früher weniger beliebte Bezirksabschnitt entlang des Gürtels eine beständige Aufwertung, was vor allem der kontinuier- lichen Entwicklung um den Hauptbahnhof zu verdanken ist. Nicht zu vergessen ist der urbane und junge Charakter des Bezirks. So ist die Wieden, vor allem in der Gegend rund um die TU, geprägt von studentischem Treiben: Das lebendige und von zahlreichen Gastronomiebetrieben besiedelte Freihausviertel um die Schleif- mühlgasse spricht eine entsprechend jüngere Zielgruppe an.

Im Vergleich zu den Vorjahren erlebt der kleine zwischen In- nenstadt und Hauptbahnhof gelegene Bezirk ein leichtes Plus an Projektentwicklungen. Neben Altbaurevitalisierungen und Dachgeschossausbauten gab es auch einige größere Projekte, etwa in der Petzvalgasse, der Wiedner Hauptstraße oder der Mommsengasse. Parallel dazu gab es auch einige städtebau- liche Modernisierungen im Bezirk. So wurde 2023 der Vorplatz des Wien Museums im Resselpark neu gestaltet. Zusätzliche Sitzplätze, Bäume und ein kombinierter Rad- und Fußweg werten die Gegend auf, beleben diese und fördern ein neues soziales Miteinander in der umliegenden Nachbarschaft. Darüber hinaus sorgte die Stadt für eine Verkehrsberuhigung auf der Wieden: Die Argentinierstraße wurde zu einer Fahrrad- straße umgestaltet, und auch die Wiedner Hauptstraße erlebte 2024 eine umfassende Neugestaltung. Auf einem 1,2 Kilometer langen Abschnitt wurden ein Zwei-Richtungs-Radweg, zusätz- liche Grünflächen und neue Bäume realisiert.

Anteil nicht österreichischer Staatsbürger

€ 7.200,– / m2 € 5.450,– / m2

36,2 % 35,4 %

Wien Wieden

Sonstige

4,7 %

> 65 Jahre 17,7 %

6,8 %

0-5 Jahre

6-14 Jahre

Miete Erstbezug Sonstige

Durchschnittliches Einkommen (netto)

11,0 %

€ 16,40 / m2 € 13,90 / m2

15-24 Jahre

€ 27.897

Wien Wieden

Ø Alter 42,5 Jahre

€ 31.167

Zinshaus

€ 3.300,– bis € 5.600,– / m2 Im Jahr 2024 fanden 188 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 92,18 Mio. statt.

Durchschnittsalter

59,8 %

25-64 Jahre

41,0

Wien Wieden

42,5

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

1050 wien – margareten

27

Heimelig & urban

Kettenbrückengasse 23 / BUWOG

Ramperstorffer- gasse 43 / EHL

Kettenbrückengasse

Pilgramgasse

Margaretenstraße 131-135 / EHL

Margaretengürtel

Schlossquadrat

Matzleinsdorfer Platz

Kohlgasse 47 / EHL

Siebenbrunnengasse 8 / EHL

FACTS Demografie

Siebenbrunnen- platz

Margaretenstraße 131-135 / EHL

Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht

Wienzeile

Wohnbevölkerung

54.400 28.560

Wohnungen (Hauptwohnsitz)

Trendiges Margareten

Personen/Haushalt

1,92

Zuzüge

+ 8.812 - 9.473

Wegzüge

Wanderungsbilanz

- 661

Als typischer Bezirk innerhalb des Gürtels kennzeichnet Margareten vor allem dichte Bebauung mit wenigen Grünflächen. Dennoch gelang Margareten in den vergangenen Jahren eine beachtliche Aufholjagd. So ist ein deutlicher Wandel spürbar, der insbesondere durch den Ausbau des U-Bahn-Netzes und die damit einhergehende Anbindung an die U-Bahn-Linie U2 begüns- tigt wird. Sie wird den Bezirk mit einem U-Bahn-Knoten in der Pilgramgasse und weiteren Stationen in der Reinprechtsdorfer Straße und am Matzleinsdorfer Platz bereichern. Ein zentraler Schritt zur Aufwertung des Bezirks war wohl auch die kürzlich abgeschlossene Neugestaltung der Reinprechtsdorfer Straße. Hier wurden 32 neue, große Bäume gepflanzt, großzügige Grünbeete angelegt sowie Wasserspiele und Nebelstelen instal- liert, die das Mikroklima verbessern und im Sommer für Abkühlung sorgen. Zudem erhöhen breitere Gehsteige mit hellen Granitstei- nen sowie zusätzliche Sitzgelegenheiten die Aufenthaltsqualität. Die Straße wurde außerdem für Radfahrer:innen optimiert, indem das Radfahren gegen die Einbahnrichtung erlaubt wurde. Ende 2024 starteten die Umbauarbeiten zur Modernisierung des Scheuparks,

um ihn familienfreundlicher und inklusiver zu gestalten. Zusätz- lich soll eine 1,5 Kilometer lange Radroute vom Wiental bis zum Matzleinsdorfer Platz gebaut werden, wobei die Kohlgasse als 800 Meter lange begrünte Fahrradstraße ein zentrales Element dieser klimafreundlichen Verbindung bilden wird. Mit den laufenden Grätzlaufwertungen, die in Margareten umge- setzt werden, steigt auch die Nachfrage nach Wohnraum im Be- zirk. Die Aussicht auf eine deutliche Aufwertung einzelner Lagen in großen Teilen des Bezirks führt dazu, dass bereits jetzt höhere Preise akzeptiert werden, wenngleich die Wohnungspreise im 5. Bezirk aktuell immer noch günstiger sind als in allen anderen inneren Bezirken. Aufgrund der dichten Bebauung bietet der Bezirk nur wenig Spielraum für Neubau. Entwickler nutzen die wenigen Flächen vor allem für kleinere, aber umso höherwertige Bauvorhaben, wie z. B. die Projekte Essenz NO. 1 in der Kettenbrückengasse oder in der Grohgasse 10. Die wenigen größeren Bauprojekte entstehen auf der Wiedner Hauptstraße und der Schönbrunner Straße.

Wohnungspreise Eigentum Erstbezug

Anteil nicht österreichischer Staatsbürger

€ 5.900,– / m2 € 4.800,– / m2

35,4 %

Wien Margareten

Sonstige

4,8 %

> 65 Jahre 14,8 %

6,6 %

42,6 %

0-5 Jahre

6-14 Jahre

Miete Erstbezug Sonstige

Durchschnittliches Einkommen (netto)

12,1 %

€ 14,20 / m2 € 13,00 / m2

15-24 Jahre

€ 25.884 € 27.897

Wien Margareten

Ø Alter 40,6 Jahre

Zinshaus

€ 1.800,– bis € 4.800,– / m2 Im Jahr 2024 fanden 381 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 101,91 Mio. statt.

Durchschnittsalter

61,8 %

25-64 Jahre

41,0

Wien Margareten

40,6

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

1060 wien – mariahilf

29

Lifestyle- Mekka

RAY Gumpendorfer Straße 60 / EHL

Museumsquartier

Mariahilfer Straße

Getreidemarkt

Neubaugasse

Kettenbrückengasse

Zieglergasse

Westbahnhof

Pilgramgasse

Gumpendorfer Straße

Gumpendorfer Straße 121 / EHL

Margaretengürtel

FACTS Demografie

RAY, Gumpendorfer Straße 60 / EHL

Mollardgasse 73 / EHL

Kettenbrückengasse

Sinus-Milieus ® gehobene Milieus traditionelle Milieus Milieus der Mitte moderne Unterschicht

Attraktive & urbane Wohnlage

Wohnbevölkerung

31.386 16.074

Wohnungen (Hauptwohnsitz)

Personen/Haushalt

1,95

Zuzüge

+ 5.312 - 5.292

Beheimatet zwischen dem Naschmarkt im Süden und Österreichs bekanntester Einkaufsmeile, der Mariahilfer Straße, im Norden, ist Mariahilf ein Bezirk, der als Mekka der urbanen Vielfalt gilt. Hier finden sich allerhand Bistros, hippe Kaffeebars, trendige Bäckereien und Weinhandlungen, die mit Flat White, Sauerteigbrot oder Naturwein bei der Kundschaft punkten können. Ausschlaggebend für die Attraktivität von Mariahilf ist sicherlich auch die ausgezeichnete Lage des Bezirks. Hier findet sich fuß- läufig alles, was das urbane Herz begehrt. Zudem besticht der 6. Bezirk mit ausgezeichneter historischer Bausubstanz. So finden sich zahlreiche hübsche kleine Gassen und charmante Durch- gänge, die Umgestaltungen der vergangenen Jahre, wie etwa die Neugestaltungen der Otto-Bauer-Gasse oder der Zieglergasse, tun ihr Übriges. Aufwertungen des öffentlichen Raums werden auch in den kommenden Jahren vorgenommen und machen den Bezirk sukzessive noch lebenswerter. Kurz vor Fertigstellung ist die großflächige Entsiegelung und Begrünung des Christian- Broda-Platzes, der nun einen einladenden Eingang in die beliebte Mariahilfer Straße bietet. Bis Ende 2025 soll zudem mit der Um- gestaltung und Aufwertung der Gumpendorfer Straße begonnen

werden, die Kernpunkte des Gestaltungskonzepts liegen hier in der Bevorrangung des öffentlichen Verkehrs und einer umfang- reichen Begrünung, die die Gegend nicht nur ansprechender, sondern auch lebenswerter machen soll. Für mehr Sicherheit wird eine Fußgängerzone in der Spalowskygasse sowie der Mit- telgasse zwischen Wallgasse und Aegidigasse sorgen. Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Anbindung von Mariahilf an das öffentliche Verkehrsnetz. Aktuell profitieren die Bewohner:innen bereits von vier U-Bahn-Linien. Mit der Erweite- rung durch die derzeit im Bau befindliche Linie U2/U5 wird das Angebot in Zukunft sogar auf fünf Linien ausgebaut. Der 6. Bezirk ist zwar bereits dicht bebaut, dennoch gibt es trotz der vorherrschenden Gründerzeit-Blockrandbebauung auch hochwer- tige Neubauprojekte. Aktuell ist die Bautätigkeit in Mariahilf eher be- grenzt und konzentriert sich hauptsächlich auf einzelne Bestandssa- nierungen, Dachgeschossausbauten und Lückenverbauungen. Das überschaubare Angebot an neuen Wohnungen in dieser attraktiven Lage spiegelt sich auch in den Preisen wider, was bei Projekten wie Hay Joe in der Haydngasse, Stadthaus Miller in der Millergasse oder RAY in der Gumpendorfer Straße deutlich wird.

Wegzüge

Wanderungsbilanz

+ 20

Wohnungspreise Eigentum Erstbezug

Anteil nicht österreichischer Staatsbürger

€ 7.050,– / m2 € 5.250,– / m2

34,6 % 35,4 %

Wien Mariahilf

Sonstige

5,7 %

4,0 %

> 65 Jahre 16,6 %

6-14 Jahre 0-5 Jahre

11,4 %

Miete Erstbezug Sonstige

15-24 Jahre

Durchschnittliches Einkommen (netto)

€ 16,20 / m2 € 13,80 / m2

€ 27.897

Wien Mariahilf

Ø Alter 42,1 Jahre

€ 29.367

Zinshaus

€ 2.800,– bis € 6.000,– / m2 Im Jahr 2024 fanden 162 grundbücherliche Transaktionen von Wohnungen mit einem Kaufpreisvolumen von ca. € 76,59 Mio. statt.

Durchschnittsalter

62,3 %

25-64 Jahre

42,1 41,0

Wien Mariahilf

ERSTER WIENER WOHNUNGSMARKTBERICHT 2025

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