Wiener Wohnungsmarkt | Update H1 2023

Ausblick

Aus der ursprünglich als temporärer Bevölkerungszuwachs betrachteten Zuwanderung von Ukrainern verfestigt sich nun ein Wachstumsschub für die Bundeshauptstadt. Dieser löst zusätzlich zum strukturellen Wachstum als Folge der Urbanisierung weiteren Wohnungsbedarf aus. Allein dadurch wird das kurze Zeit befürchtete Überangebot mehr als ausgeglichen und der ohnehin geringe Leerstand wird weiter fallen.

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Der starke Rückgang der Fertigstellungen um mehr als 50 Prozent bis 2025 könnte auch längerfristig anhalten. Wenn es in den kommenden zwölf Monaten keine klare Trendwende bei den Projektstarts gibt, wird das zu

einer jährlich weiter wachsenden Angebotslücke führen. 02

Die geringen Fertigstellungszahlen und der sinkende Anteil von Mietwohnungen am Neuflächenangebot werden zu einem deutlichen Nachfrageüberhang bei Mietwohnungen und zu steigenden Mieten (mindestens im Bereich

der Inflationsrate) führen. 03

Die anhaltend hohen Baukosten und der große strukturelle Wohnungsbedarf werden die Wohnungspreise trotz der gestiegenen Finanzierungskosten zumindest stabil halten. Größere Anstiege sind aber erst mit einer

Trendwende bei den Leit- und Marktzinsen zu erwarten 04

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