Zinshausmarktbericht Wien | 2018

Weniger ist mehr

baren Grundstücksfläche mit möglichst effizient geschnittenen Einheiten, wie es in den zentralen, innerstädtischen Lagen sinnvoll ist, sollte im 18. und 19. Bezirk deutlich lockerer bebaut werden. Großzügigere Raumhöhen, mehr Wohnraum und attraktive Freibereiche können höhere Quadratme- terpreise und damit verbundene Wertsteigerungs- möglichkeiten ermöglichen, welche den vermeint- lichen Verlust durch die geringe verbaute Fläche mehr als ausgleichen.

Die hohen Anforderungen dieser Zielgruppen spiegeln sich auch in der Objektqualität der Aus- und Neubauten wider. In Währing dominiert der Ausbau, in Döbling werden auch punktuell Objekte abgerissen, um eine dichtere Verbauung zu ermöglichen. Die besten Verwertungschancen haben jene Projekte, in denen sich die attraktiven Lagefaktoren auch in der Objektqualität zeigen: Statt der bestmöglichen Ausnutzung der verfüg-

19.

18.

19.

Grinzing

Grinzinger Straße

Grinzinger Allee

Sieveringer Straße

Hohe Warte

Heiligenstadt U4

Krottenbachstraße

Heiligenstädter Straße

Neue Donau U6

18.

Handelskai U6

Billrothstraße

überdurchschnittliche Preislagen

Gersthof

U6

Spittelau U4 U6

U6

durchschnittliche Preislagen

Peter-Jordan-Straße

Nußdorfer Straße U6

Döblinger Hauptstraße

unterdurchschnittliche Preislagen

Gürtel

Währinger Straße

Friedensbrücke U4

Währinger Straße - Volksoper U6

U-Bahn

2009 19. Bez., 34.800 Haushalte 2020 2030 2040 2050 +7,7% +11,9% +15,7% +20,1% Haushaltsentwicklung* 2009 18. Bez., 24.873 Haushalte

Durchschnittliches Einkommen

Anteil nicht-österreichischer Staatsbürger

28,6% 27,5% 23,9%

Ø Wien

Ø Wien

EUR 22.173,– EUR 25.137,– EUR 26.607,–

+7,0%

2020 2030 2040 2050

+11,3%

+13,4%

-1,1% -4,7%

18. Bez., 19. Bez.,

18. Bez., 19. Bez.,

+15,6%

+20,0%

+20,6%

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*Quelle: ÖROK

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