neubau
Zinshauspreise Renditen
1.850 bis 3.900 EUR/m 2
2,4 bis 3,7%
Monatsmieten netto in EUR/m 2
Wohnungen Büros Geschäftslokale A-Lagen
Ø 12,0
9,5 bis 15,5
30–110
5–30
B-Lagen
7., Neubau
Neubau hat sich als der „Alternativbezirk“ Wiens mittlerweile fix etabliert. Starke Nachfrage seitens einkommensstarker Bevölkerungsgruppen sorgt für überdurch- schnittliche Steigerungen bei den Wohnungspreisen und hat auch das Preisni- veau für Zinshäuser entsprechend nach oben getrieben. In manchen Bezirkstei- len sind die Renditen mittlerweile nahezu auf die Innenstadtwerte gesunken.
„Postmaterielle, Performer und Digitale Individualisten“
besonders vom aktuellen Konjunkturaufschwung profitieren, lässt dennoch weiteres Aufwärtspoten- zial bei Wohnungs- und Zinshauspreisen erwarten. Insbesondere in den trendigen Grätzln wie dem Spittelberg oder rund um das Museumsquartier sind für hochwertige Dachausbauten Quadratme- terpreise bis zu EUR 9.000 und in Regelgeschoßen bis EUR 6.500 bereits absehbar. Objekte in diesen Lagen werden von Investoren, die eigentlich im 1. Bezirk kaufen wollen, oft als attraktive Alternative genutzt. Tendenziell wird die absolute Hochpreiszone des Bezirks größer und weitet sich direkt entlang der Mariahilfer Straße bereits fast bis zum Gürtel aus. Allerdings kommen in den Spitzenlagen nur noch sehr selten Objekte auf den Markt. Sinnvoll
Mit diesen drei Zuschreibungen charakterisiert der Wohnungsmarktbericht von BUWOG und EHL die Bevölkerungsstruktur des 7. Bezirks. Diese „Sinus-Milieus“ (soziale Gruppen, die primär durch Einstellungen, Wertorientierung und Lebensstil definiert werden) prägen auch die Nachfrage nach Wohnraum und haben Neubau zu einem der teuersten Bezirke der Stadt gemacht. Das hohe Preisniveau ist auch auf die bereits dichte Verbau- ung sowie sehr geringes Potenzial zur Umwandlung anders genutzter Immobilien für Wohnzwecke zurückzuführen, da kaum zusätzlicher Wohnraum auf den Markt kommt. Die dynamische Einkom- mensentwicklung dieser Zielgruppen, die auch
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