Zinshausmarktbericht Wien | 2018

noch stärker profitieren als der zweite Bezirk und auch die etablierte Büroagglomeration Lasalle- straße sorgt für konstante Nachfrage nach nahe- gelegenen Wohnmöglichkeiten. Wesentlicher Unterschied zur Leopoldstadt ist aber der im Schnitt deutlich schlechtere bauli- che Zustand des Zinshausbestands. Das macht die Brigittenau vor allem für Projektentwickler interessant, die auf Abriss und Neubau setzen. Gute Nachfrage gibt es vor allem im Umfeld der U-Bahnstationen der Linien U4 und U6 sowie der Millennium City.

Ein attraktives Beispiel dafür ist „Julie & Ferdy“ in der Ferdinandstraße in unmittelbarer Nähe zum ersten Bezirk. Abriss und Neubau bilden hingegen weiterhin die Ausnahme.

Brigittenau: Investoren setzen auf Neubau

Die Entwicklung des Immobilienmarktes in der Brigittenau orientiert sich (auf etwas niedrigerem Niveau) traditionell am angrenzenden 2. Bezirk. Derzeit deutet aber einiges darauf hin, dass der Abstand zum beliebteren Nachbarbezirk immer geringer wird. Von der Neunutzung des 850.000 m² großen Nordwestbahnhofs wird der 20. Bezirk

20 .

Handelskai U6

2.

U6

U4 U6

Spittelau

U6

Handelskai

Lassallestraße

Wallensteinplatz

U1

Donauinsel

20.

U4

Augarten

U1

Nordwestbahnhof

U4

Ausstellungsstraße

U1

U2

Praterstern

U2

U4

Schottenring

U2

Messe-Prater

U1

U2

U1

U4

Schwedenplatz

Donaukanal

U2

Stadion

WU Wien

U3 U4

Landstraße - Wien Mitte

U2

Prater

überdurchschnittliche Preislagen

U3

Viertel Zwei

U3

durchschnittliche Preislagen

U3

unterdurchschnittliche Preislagen

U3

Erdberg

2.

U-Bahn

Haushaltsentwicklung* 2009 2. Bez.,

46.495 Haushalte

2009 20. Bez., 41.030 Haushalte 2020 2030 2040 2050 +13,5% +18,4% +22,7% +27,4%

Durchschnittliches Einkommen

Anteil nicht-österreichischer Staatsbürger

28,6% 33,5% 36,5%

Ø Wien

Ø Wien

EUR 22.173,– EUR 21.177,– EUR 18.515,–

+6,4%

2020 2030 2040 2050

+9,8%

-4,5% -16,5%

+4,9%

2. Bez., 20. Bez.,

2. Bez., 20. Bez.,

+13,8%

+7,9%

+17,8%

23

*Quelle: ÖROK

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