noch stärker profitieren als der zweite Bezirk und auch die etablierte Büroagglomeration Lasalle- straße sorgt für konstante Nachfrage nach nahe- gelegenen Wohnmöglichkeiten. Wesentlicher Unterschied zur Leopoldstadt ist aber der im Schnitt deutlich schlechtere bauli- che Zustand des Zinshausbestands. Das macht die Brigittenau vor allem für Projektentwickler interessant, die auf Abriss und Neubau setzen. Gute Nachfrage gibt es vor allem im Umfeld der U-Bahnstationen der Linien U4 und U6 sowie der Millennium City.
Ein attraktives Beispiel dafür ist „Julie & Ferdy“ in der Ferdinandstraße in unmittelbarer Nähe zum ersten Bezirk. Abriss und Neubau bilden hingegen weiterhin die Ausnahme.
Brigittenau: Investoren setzen auf Neubau
Die Entwicklung des Immobilienmarktes in der Brigittenau orientiert sich (auf etwas niedrigerem Niveau) traditionell am angrenzenden 2. Bezirk. Derzeit deutet aber einiges darauf hin, dass der Abstand zum beliebteren Nachbarbezirk immer geringer wird. Von der Neunutzung des 850.000 m² großen Nordwestbahnhofs wird der 20. Bezirk
20 .
Handelskai U6
2.
U6
U4 U6
Spittelau
U6
Handelskai
Lassallestraße
Wallensteinplatz
U1
Donauinsel
20.
U4
Augarten
U1
Nordwestbahnhof
U4
Ausstellungsstraße
U1
U2
Praterstern
U2
U4
Schottenring
U2
Messe-Prater
U1
U2
U1
U4
Schwedenplatz
Donaukanal
U2
Stadion
WU Wien
U3 U4
Landstraße - Wien Mitte
U2
Prater
überdurchschnittliche Preislagen
U3
Viertel Zwei
U3
durchschnittliche Preislagen
U3
unterdurchschnittliche Preislagen
U3
Erdberg
2.
U-Bahn
Haushaltsentwicklung* 2009 2. Bez.,
46.495 Haushalte
2009 20. Bez., 41.030 Haushalte 2020 2030 2040 2050 +13,5% +18,4% +22,7% +27,4%
Durchschnittliches Einkommen
Anteil nicht-österreichischer Staatsbürger
28,6% 33,5% 36,5%
Ø Wien
Ø Wien
EUR 22.173,– EUR 21.177,– EUR 18.515,–
+6,4%
2020 2030 2040 2050
+9,8%
-4,5% -16,5%
+4,9%
2. Bez., 20. Bez.,
2. Bez., 20. Bez.,
+13,8%
+7,9%
+17,8%
23
*Quelle: ÖROK
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