Zinshausmarktbericht Wien | 2018

Innere Stadt

Zinshauspreise Renditen

4.000 bis 9.250 EUR/m 2­

1,3 bis 2,7%

Monatsmieten netto in EUR/m 2

Wohnungen Büros Geschäftslokale A-Lagen

Ø k.A.

15,0 bis 25,5

220–400

15–90

B-Lagen

1., Innere Stadt

Der erste Bezirk ist nach wie vor der am stärksten gefragte Teilbereich des Wiener Zinshausmarktes trotz des hohen Preisniveaus. Die Investitionsaktivität hat sich auf- grund der geringen Anzahl verfügbarer Objekte zuletzt jedoch deutlich verringert.

Preise auf hohem Niveau stabil

Innenstadt. Zinshäuser in diesem Bereich verfügen noch über deutliche Wertsteigerungspotenziale. Die größte Käufergruppe stellen nach wie vor österreichische Privatinvestoren und Versicherun- gen sowie Projektentwickler dar. Die Investment- strategie der Käufer teilt sich in etwa zu gleichen Teilen zwischen langfristiger Haltung der Immobi- lie im Bestand und Ausbau und Parifizierung. Der anhaltende Boom bei Luxuswohnungen, die für bis zu 30.000 EUR/m 2 verkauft werden, macht die Parifizierung nach wie vor zu einer attraktiven Alternative und hat zur Folge, dass dem Markt weiterhin Zinshäuser entzogen werden. Zu den derzeit hochwertigsten Bauprojekten im Luxus- segment zählen z.B. das Palais Schottenring Vienna sowie Projekte in der Goethegasse, der Schellinggasse und am Parkring.

Die Spitzenpreise für Zinshäuser im ersten Bezirk konnten ihr hohes Niveau halten und betragen bis zu 9.250 EUR/m 2 . Die langjährige Aufwärts- entwicklung hat sich zuletzt eingependelt und das Preissteigerungspotenzial im Spitzenseg- ment scheint weitgehend ausgereizt. Die Durch- schnittspreise sind hingegen auch 2017 weiter gestiegen und der Preisabstand zwischen den Spitzenlagen im Goldenen U zwischen Kärntner Straße, Graben, Kohlmarkt und anderen Gebieten hat sich merklich verringert. Zu den bislang noch weniger beachteten Lagen zählt z.B. das ehemalige Textilviertel zwischen Gonzaga- gasse, Wipplingerstraße und Judengasse im Nord- westen, das am dichtesten besiedelte Grätzl der

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