Wiener Zinshausmarktbericht 2022

MARIAHILF

Zinshauspreise Renditen

3.700 bis 9.100* EUR/m 2­ 1,9 bis 2,8%

Monatsmieten netto in EUR/m 2

Wohnungen Büros Geschäftslokale

Ø 12,40 10,5 bis 18,0

30–120

A-Lagen B-Lagen

6–25

Die künftigen U-Bahn-Knoten Neubaugasse und Pilgramgasse sowie Neuent- wicklungen an der Mariahilfer Straße geben weitere Impulse, die 2021 auch zu einer Großtransaktion auf bemerkenswertem Preisniveau führten. 6., Mariahilf

Mariahilf: Zahlreiche Transaktionen entlang der Gumpendorfer Straße

Mariahilfer Straße eindeutig nach oben. 6.000 Euro/m², wie sie etwa bei einer Transaktion in der Zollergasse erzielt wurden, gelten mittlerweile als übliche Benchmark. Insbesondere für den Ab- schnitt Neubaugasse verspricht die künftige U2 noch mehr Einzelhandelsfrequenz und entspre- chendes Preispotenzial.

Der sechste Wiener Gemeindebezirk mit seinem großen und qualitativ hochwertigen Bestand an Gründerzeithäusern ist traditionell einer der aktivsten Teilmärkte des Wiener Zinshausmarkts. Die meistbeachteten Transaktionen finden dabei regelmäßig in der Mariahilfer Straße oder im un- mittelbaren Nahbereich der wichtigsten österrei- chischen Einkaufsmeile statt. Tatsächlich ging auch 2021 eine der Top-Trans- aktionen des Jahres im 6. Bezirk über die Bühne. Die Highstreet Immobilie Mariahilferstraße3 wurde nach einem erfolgreichen Verkaufspro- zess um mehr als 9.000 Euro/m² bzw. einem Gesamtkaufpreis von rund 25 Mio. erworben. Damit wurde ein beachtliches Kaufpreisresultat erzielt. Gerechtfertigt wird dies durch den erwarteten Aufschwung des zentrumsnahen Abschnitts der Mariahilfer Straße durch das Großprojekt der Signa auf der Liegenschaft des ehemaligen Leiner-Kaufhauses. Auch wenn dieser Quadrat- meterpreis eher die Ausnahme bleiben dürfte, zeigt die allgemeine Preistendenz entlang der

„Künftige Linienführung der U2 wird weitere Impulse bringen.“

Auch in den anderen Bezirksteilen ist die Markt- situation durchwegs sehr zufriedenstellend. Entlang der zentralen Verkehrsachse Gumpen- dorferstraße, wo traditionell viele Transaktionen stattfinden, liegt die Preisspanne bei bis zu 5.000 Euro/m², im zentrumsnahen Bereich rund um Getreidemarkt und Naschmarkt werden aktuell bis zu 6.000 Euro/m² bezahlt. Auch die kostengünstigsten Lagen in der Nähe des Wientals im Bereich Mollardgasse werden von Investoren wieder deutlich mehr beachtet. Hier sorgt der künftige U-Bahn-Knoten (U4/U2) Pilgramgasse für eine positive Erwartungshaltung und es werden bereits Preise ab 3.700 Euro/m² ausgerufen, Tendenz weiter steigend.

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* wegen des überdurchschnittlichen Einzelhandels-/Gewerbeanteils höherer Kaufpreis pro m²

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