Ausblick
Auch in den kommenden beiden Jahren wird die Zinsentwicklung einen wesentlichen Einfluss auf den Immobilienmarkt haben. Auch eine Entspannung der geopolitischen Konflikte hätte eine positive Auswirkung auf die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und würde den Immobilienmarkt zusätzlich stärken. Die Zahl der Fertigstellungen wird nächstes Jahr weiter stark sinken und im Unterschied zu 2024 betrifft das auch in hohem Maß das Eigentumssegment. Ab Ende 2025 ist daher mit einer Angebotslücke in diesem Bereich zu rechnen, erstmals wieder seit 2021. Die Mieten werden auch im kommenden Jahr über der Inflationsrate zulegen - auch in den Randbezirken und peripheren Lagen. Die Eigentumspreise werden aufgrund der wachsenden Nachfrage und dem gleichzeitigen prognostizierten Angebotsrückgang ebenfalls wieder stärker steigen. So erscheinen auch reale, über der Inflationsrate liegende Preissteigerungen ebenfalls wieder möglich. Die Angebotslücke wird ab Ende 2025 in allen Segmenten spürbar sein, da die Neubautätigkeit weiter rückläufig sein wird. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Projektentwickler sind nach wie vor unattraktiv, sodass auch nur einzelne Projektstarts für das 4. Quartal 2024 geplant sind.
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